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Leserbriefe 2006 -2009)

Im SPIEGEL Nr.22/06 wurde – leider – ein Interview mit Ahmadinedschad veröffentlicht. Hier mein Brief dazu:.

Auch heute noch gibt es „Wissenschaftler“, die beweisen wollen, dass die Erde eine Scheibe ist. Sollte ich aufgefordert werden, mit diesen Leuten darüber zu disputieren, würde ich nur kräftig an die Stirne tippen und mich auf keine Diskussion einlasen. Ein ähnlicher Fall liegt vor bei allen, die den Holocaust leugnen.  Statt Ahmadinedschad eine große publizistische Plattform zu bieten, hätte es genügt, diesen Menschen für verrückt zu erklären.

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In der RUNDSCHAU vom 14.06.06 kam ganz groß auf der ersten Seite die Meldung, dass bald ein Werbeverbot für alle Tabakwaren zu erwarten ist, wie von Brüssel gefordert und in einigen Ländern bereits umgesetzt. Wie so üblich, fühlten sich viele in ihrer geheiligten Werbefreiheit in unerhörter Weise eingeschränkt, Da habe ich mich zu Wort gemeldet, was mir als Nichtraucher natürlich besonders leicht fiel. Der Brief wurde veröffentlicht und sogar mit einem Rahmen versehen. Das war bestimmt auch ein Nichtraucher.

Genau wie Ihr Kommentator mache auch ich mir Sorgen über das Werbeverbot für Tabakwaren und der damit einhergehenden Bevormundung und Entmündigung durch die Brüsseler Bürokratie. Ganz besonders sorge ich mich um unsere sechs- bis vierzehnjährigen Kinder, die so zum Verzicht auf den „Duft der großen, weiten Welt“ und auf den „Geschmack von Freiheit und Abenteuer“ verführt und in ihrer Entwicklung zu mündigen Bürgern behindert werden.

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Anlässlich seines Deutschlandbesuches hat Papst Benedikt in der Universität zu Regensburg eine sehr professorale Rede gehalten, in der er ein Zitat des byzantinischen Kaisers Manuel II aus der Jahre 1391 brachte, der die Methoden bei der Ausbreitung des Islam verurteilte. Wieder einmal war das in der islamischen Welt ein willkommener Anlass für die üblichen Zusammenrottungen und Ausschreitungen. Mein Brief wurde veröffentlicht.

Genau so unsensibel, wie der Umgang des Kardinals Ratzinger mit den evangelischen Kirchen, genau so unsensibel sind die Äußerungen des Papstes gegenüber dem Islam. Das ist die eine Seite. Die andere ist die: Der Islam ist eine äußerst aggressive Religion, da kann von offizieller Seite noch so sehr seine Friedfertigkeit beteuert werden. Die laufenden Demütigungen durch die USA und Israel haben zu einem hasserfüllten Minderwertigkeitskomplex geführt. Da ist es ein Leichtes, die Menschen zu fanatisieren und die Gläubigen aus den nichtigsten Anlässen zu gewalttätigen Zusammenrottungen aufzurufen, siehe die Mohammed-Karikaturen oder jetzt die Äußerungen des Papstes.

Heute bedauere ich diesen Brief. Gegen den Islam kann man nicht unsensibel genug sein.

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In der RUNDSCHAU  vom 27. und 28.09.06 kamen empörende Berichte über die Absetzung einer Oper und über die Forderung aus Kreisen der SPD nach getrennten Sportunterricht. Empörend sind diese Berichte, weil sich hier wieder einmal eine islamische Minderheit in völlig unangemessener Weise von sich reden gemacht hat.

Täglich wird deutlicher, wie unverantwortlich es war, die Trojanischen Pferde des Islam nach Europa hereinzulassen. Es sind inzwischen so viele, dass große Teile von ihnen mit ihrer fehlenden Integrationswilligkeit und mit ihrem Fanatismus eine Gefahr für unsere Kultur darstellen. Das Erfolgsrezept dieser Leute heißt Einschüchterung. Gestern waren es  die Todesdrohung gegen Salman Rushdie, die Krawalle um dänische Mohammed-Karikaturen und eine Äußerung des Papstes, heute wird in vorauseilender Feigheit eine Mozart-Oper aus dem Programm genommen und aus der SPD kommt die Forderung nach getrenntem Unterricht im Sport. Warum nicht gleich nach Jungen und Mädchen getrennte Klassen, besser noch getrennte Schulen? (Am besten natürlich überhaupt keine Schule für Mädchen wie In Afghanistan und anderen islamischen Staaten.) Und was wird morgen sein? Ich weiß es: Wir werden vor immer neuen Forderungen kapitulieren.

Nun mag ja die Forderung nach getrenntem Sportunterricht richtig sein. Nicht richtig ist es, dass diese Forderung unter dem Druck der Islamisten gestellt wird und die Absetzung der Mozart-Oper ist nur noch peinlich. Gestern (30.10.06) hörte ich im Radio ein Interview mit einer türkischstämmigen Abgeordneten der Grünen, die Morddrohungen erhält und aufwändig bewacht werden muss, nur weil sie sich gegen das Tragen von Kopftüchern als Glaubenssymbol ausgesprochen hat. Da frage ich mich, wann auch ich und alle, die den Islam kritisieren auch Morddrohungen erhalten werden.

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Meine besten Inspirationsquellen sind die Kommentare von Herrn Baron in der WIRTSCHAFTSWOCHE. Zu seinem Kommentar in der Ausgabe Nr.43/06, überschrieben „Unterste Schublade“, habe ich wieder einmal einen Brief geschrieben. Der Brief wurde veröffentlicht.

Sehr geehrter Herr Baron,                                                                                                         Für Sie ist natürlich klar, dass das Sakrileg, begangen von der FAZ an Ihrem Heiligtum, der Globalisierung, nur aus der untersten Schublade kommen kann. Ich kann Ihnen aber versichern, dass Ihr polemischer Kommentar auch keinen Anspruch auf einen Platz in einer der oberen Schubladen hat. Selbstverständlich können wir als winzige Minderheit vielen Milliarden Menschen keine Sozial- und Umweltstandards vorschreiben. Dafür spenden Sie aber unseren Arbeitslosen Trost, weil sie nun billige Bekleidung und Unterhaltungselektronik kaufen können und so den Export  unserer Luxusautos und Werkzeugmaschinen möglich machen. Ist da Ihr Globalisierungsscharfblick nicht reichlich getrübt? Auch Chinesen und andere werden  Luxusautos und Werkzeugmaschinen und Flugzeuge und medizinisches Gerät und – und – und bauen. Wenn nicht schon jetzt, so doch bald. Diese Menschen sind auch intelligent und kreativ und werden auch innovative Produkte schaffen, nur eben ohne unsere Sozialstandards. So ist denn schon jetzt unsere Textilindustrie und der größte Teil unserer Foto- und ein Großteil der Elektronikindustrie platt gemacht worden und sie gefährden auch sonst unsere ganze industrielle Basis. Hoch lebe die Globalisierung und ihre Manager!
Mit freundlichen Grüßen.

In der nächsten Ausgabe der WIRTSCHAFTSWOCHE (Nr. 44/06) hat Herr Baron seinen Kommentar mit „Dummes Geschwafel“ überschrieben. Das liest sich fast so wie eine Antwort auf meinen Brief. Ich schreibe halt nur aus der Froschperspektive, Herr Baron dagegen aus der Adlerperspektive. Bei seinen Höhenflügen über die Weltwirtschaft hat er natürlich die bessere Übersicht.

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Am 17.10.06 erschien in der RUNDSCHAU die Meldung:„Gehaltssprünge für deutsche Topmanager.“ Da regte sich wieder mal mein Schreibreflex.

Etwa seit Ende der achtziger Jahre hat sich die internationale Clique der Topmanager mit ihrer Globalisierungs- und Shareholder-Value-Masche zu den wahren Herren der Welt aufgeschwungen. Daher entsprechen ihrem Größenwahn auch Ihre Ansprüche an ihre Einkommen, an ihre Abfindungen und an die Steigerungsraten ihrer Einkommen. So haben sie denn in nicht einmal zwanzig Jahren ihre Einkommen um mehr als das Zehnfache gesteigert. Für jederzeit ersetzbare Angestellte ihrer Firmen kann ich das nur als legalisiertes Gangstertum bezeichnen.

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„Tief entfremdet.“ Kurz vor Weihnachten erschien unter dieser Überschrift  in der WIRTSCHAFTSWOCHE ein Kommentar von Herrn Baron. Der Kommentar handelt von den armen Managern und  ihrem  miserablen Image in der Öffentlichkeit. Der Brief wurde mit Kürzungen veröffentlicht.

Genau wie ein gläubiger Christ Weisheit und Walten Gottes nicht in Frage stellt, genau so wenig hinterfragt Herr Baron das wüste Treiben der Kapitalverschieber, Firmenfledderer und Auslagerungskünstlern, genannt Globalisierung. Glaubt man Herrn Baron, ist das, was diese Leute machen, ihre „verdammte Pflicht und Schuldigkeit“ und die Manager machen „ihre Hausaufgaben (in Deutschland) besonders gründlich“. Aber für alle Menschen, die hier in Deutschland arbeitslos werden, hat das die selben fatalen Folgen, ob nun eine Firma dem Druck aus dem Fernen Osten nicht standhalten kann und Konkurs macht oder ob der Herr Manager die Firma auslagert und sich diese „Leistung“ auch noch mit aberwitzigen Millionensummen honorieren lässt.
Ich wünsche Herrn Baron viel Shareholder Value und ein gesegnetes Globalisierungsfest.

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Die Titelgeschichte im SPIEGEL Nr.13/07 lautete: „Mekka Deutschland“ und behandelte die „stille Islamisierung“ und  die Probleme, die hier in Deutschland durch das Anwachsen der moslemischen Bevölkerung entstehen.

Ihr Titel müsste heißen „Mekka Europa“ und still ist die Islamisierung auch nicht. Mohammed hat mit jüdisch-christlichen Versatzstücken und der ihm eigenen genialen Intuition, genannt Erzengel Gabriel, im Koran die Grundlagen für ein äußerst aggressives klerikales Herrschaftssystem  geschaffen. Mit Fanatismus und Unduldsamkeit war seine Religion dabei, die ganze Welt zu erobern, bis im Mittelalter die christlichen Völker Europas mit dem gleichen Fanatismus und der gleichen Intoleranz den Islam eingrenzten. Was ist heute davon geblieben? Der Islam ist wie schon seit bald anderthalb Jahrtausenden aggressiv, expansiv und erfolgreich und verwandelt jedes einmal eroberte Terrain mit den Anweisungen aus dem Koran in eine uneinnehmbare Festung. Unsere heutige Antwort darauf ist Toleranz, Gleichgültigkeit, Feigheit und die Ersatzreligion Shareholder Value. In einigen Jahrzehnten oder schon früher werden wir hier kosovarische Verhältnisse haben. Was ein Glück, dass ich schon über 70 Jahre alt bin.

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Anfang 2007 waren alle Zeitschriften und Zeitungen voll von der Meldung,, dass prominente RAF-Terroristen entlassen werden sollten und überall fanden sich Leserbriefe dazu, so auch in der RUNDSCHAU vom 20.02.07.

Allenthalben wird auf das Leid der Angehörigen der prominenten Opfer hingewiesen und anstandshalber auch auf das Leid weniger Prominenter, deren Angehörige, um es zynisch auszudrücken, als Kollateralschaden mit dran glauben mussten, und kaum einer der Leserbriefschreiber vergisst, sich in wohlgesetzten Worten darüber zu empören, dass die RAF-Mörder freigelassen werden sollen: Keine Gnade den Gnadenlosen!

Soweit ich informiert bin, werden in der Regel alle Schwerstverbrecher, die zu Lebenslang verurteilt wurden, nach längstens 25 Jahren Haft freigelassen, sogar noch früher, wenn sie Reue oder Einsicht zeigen oder auch nur heucheln.

Wie gnädig war nun ein Triebtäter, der ein Kind vergewaltigt und ermordet? Oder wie gnädig war ein Raubmörder oder ein Auftragsmörder? Weshalb denkt hier keiner an das Leid der Angehörigen und fordert Rache? Deshalb: Die Opfer gehörten nicht zur Prominenz.

Der Unterschied zwischen normalen Kriminellen und den RAF-Terroristen ist doch der: Wenn ihre Ideen gesiegt hätten, wären sie die Helden der Revolution. Herr Klar würde der Nachfolger von Herrn Mielke als Minister für Staatssicherheit und Brigitte Mohnhaupt wäre die Nachfolgerin von Margot Honecker als Erziehungsministerin. Als einfache Schwerstkriminelle wären sie überall Kriminelle geblieben.

Hier darf auch BILD & Co. nicht unerwähnt bleiben. Sie haben in den sechziger und siebziger Jahren mit ihren Hasskampagnen gegen Studenten und Intellektuelle aus linken Spinnern erst Kriminelle werden lassen

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Ein schlechter Witz: Da meldet sich ausgerechnet Aiman Mayzek vom Zentralrat der Muslime in der RUNDSCHAU zu Wort und verlangt mehr Toleranz. Der Bischof Huber hatte die Ansicht geäußert, dass der massenhafte Bau neuer Moscheen nicht der Befriedigung religiöser Bedürfnisse dient, sondern eine Machtdemonstration ist. Aiman Mayzek schreibt: „Die Frage muss erlaubt sein, inwiefern Hubers Äußerung mit dem Toleranzverständnis des Grundgesetzes übereinstimmt.“ Mein kurzer Brief vom 17.10.07 wurde veröffentlicht.

Die Frage muss erlaubt sein, inwiefern der Islam mit unserem Grundgesetz übereinstimmt. Meine Antwort: Überhaupt  nicht. Toleranz sollte man nur Toleranten gewähren. Und der Bau neuer Moscheen sollte nur in dem Umfang zugelassen werden, wie in islamischen Ländern der Bau neuer Kirchen gestattet wird.

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Ausgerechnet in der Weihnachtsausgabe des SPIEGEL handelte die Titelgeschichte vom Koran. Gleich in der einleitenden Zusammenfassung stand: „Kaum ein Werk wird so verehrt, gefürchtet und missbraucht wie der Koran.“ Es stimmt, dass der Koran im Islam verehrt wird. Es stimmt leider auch, dass wir allen Grund haben, den Koran zu fürchten. Es finden sich dort dutzendweise Aufforderungen zur Bekämpfung der Ungläubigen und zur militanten Verbreitung des Islam. Genau damit lässt sich jedes Verbrechen rechtfertigen. Was ist daran Missbrauch, wenn fromme Moslems mit Überzeugung und Dynamit danach handeln und sich dafür auch noch eine Vorzugsbehandlung im Paradies erhoffen? So ist eben diese fürchterliche Religion. Das beschönigend Missbrauch zu nennen, ist sachlich nicht richtig und feige. Diesen Leserbrief an den SPIEGEL habe ich am 26.12.07 geschrieben. Er war noch unterwegs dorthin, als in Pakistan Frau Bhutto ermordet wurde. Da sah ich gute Chancen, dass mein Brief veröffentlicht würde. Wurde er nicht. Ich hoffe, aus sachlichen Gründen und nicht aus vorauseilender Feigheit.

In Ihrer Titelgeschichte wird die Gefahr, die von diesem Buch und dieser Religion ausgeht, viel zu wenig herausgestellt: Der Islam ist die Religion der mörderischen Intoleranz, genau wie das Christentum im Mittelalter. Doch wir haben das Mittelalter überwunden, die islamischen Länder noch lange nicht. Daher ist der Islam bei den heutigen technischen Möglichkeiten eine Gefahr für die ganze Welt; eine Gefahr für unsere Kultur ist er schon heute.

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Unsere umweltbewegten Brüsseler Bürokraten haben auf strengere Abgasnormen für Autos gedrängt. Obwohl für Hersteller kleinerer Fahrzeuge die Kosten hierfür in Relation zu den Verkaufspreisen der Autos  hoch sind, waren es französische Hersteller, die solche Anlagen als erste anboten. Sie haben sich aber revanchiert, indem sie für eine Besteuerung des CO2-Austoßes plädieren, wovon natürlich besonders die deutschen Hersteller mit ihren Dickschiffen betroffen sind. Da wurde gejammert, als ob der Untergang der deutschen Autoindustrie bevorsteht. Was soll’s? Als umweltbewusster Mensch freue ich mich über beide Maßnahmen, und für beide zahlt der Endverbraucher, nicht die Industrie.

Die französischen und italienischen Autohersteller werden durch höhere Abgasnormen benachteiligt, dagegen die deutschen Hersteller nur sehr wenig durch Strafen für hohen  CO2-Ausstoß, denn wer meint, sein Sozialprestige mit einer Protzkarosse demonstrieren zu müssen, oder wer zu wenig Verstand hat, um sein vieles Geld besser anzulegen, oder wer seinen Minderwertigkeitskomplex mit einem Dickschiff zu kompensieren sucht und bereit ist, dafür hunderttausend EUR oder noch viel mehr auszugeben. dem ist es doch ziemlich gleichgültig, ob sein Auto nun tausend oder zweitausend EUR teurer wird; er wird es in jedem Fall kaufen. Von daher verstehe ich nicht das Gejammere der deutschen Autoindustrie und ihrer Interessenvertreter, vorneweg unsere angeblich so umweltbesorgte Kanzlerin.

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Im FOCUS, einer Zeitschrift aus München, ein Sprachrohr der Besserverdiener und der CSU nahestehend, begann der Leitartikel des Chefredakteurs in der Ausgabe Nr.52/07  so: „Kaum ein Politiker wagt es, positiv über hohe Managergehälter zu reden.“ Das wäre ja nun tatsächlich ein Wagnis; genau so, als wenn ein Politiker sich positiv über Steuerhinterziehung, Bankraub oder Kinderporno äußern würde. Als leuchtendes Beispiel für die Leistung von Managern wird Herr Wiedeking namentlich erwähnt. Wenn man Herrn Markwort, dem Chefredakteur, glauben darf, muss das ein großer Zauberkünstler sein, der bei Porsche alles alleine schafft: Er steht am Band und setzt die Autos zusammen, er konstruiert neue Autos und entwickelt neue Techniken, er sorgt für das Marketing, er managt die Finanzen und bestimmt die Firmenstrategie So gesehen ist er mit seinem Einkommen von schlappen  sechzig Millionen Euro pro Jahr noch gewaltig unterbezahlt. Friede sei mit ihm, wenn er sein Geld ehrlich versteuert!

Lieber Herr Markwort,

nachdem die Familien Porsche-Piech gesehen haben, dass sie mit ihrer Marktstrategie, auch untere Segmente zu besetzen, keinen Erfolg hatten, haben sie Herrn Wiedeking engagiert, der die richtige Entscheidung getroffen hat, sich nur auf das oberste Preissegment konzentrieren.  Eine  renommierte Marke mit einem ausgezeichneten Ingenieur- und Facharbeiterpotential, eine gute Konjunktur, ein damals für den Export überaus günstiger Wechselkurs, einen mächtigen Familienklan im Rücken und den recht hilfreichen VW-Konzern zur Seite war ein Erfolg nur durch krasse Fehlentscheidungen zu verhindern, und Herr Wiedeking wäre auch mit einer Millionen mehr als gut bedient gewesen.

Sie reihen die Herren Spitzenmanager beschönigend unter die Besserverdiener ein. Hatten sie bis weit in die siebziger Jahre etwa das Zwanzigfache eines Facharbeiters verdient, so haben sie ihre Leistung und Entlohnung teilweise schon über auf das Zweihundertfache gesteigert und sie werden in naher Zukunft ihre Leistung so ungeheuerlich steigern, dass sie mit dem Tausendfachen eines Facharbeitereinkommens entlohnt werden müssen. Mein Fazit: Das ist kein Besserverdienen, das ist legalisiertes Gangstertum.

Mit freundlichen Grüßen.

Wenn ich etwas über unsere Spitzenmanager höre, sehe oder lese, beginne ich unter dem Pawlowschen Reflex zu leiden und muss  schreiben, auch wenn ich mich wiederhole. Falls ein Kritiker mir vorwerfen will, ich würde dabei geifern wie der Pawlowsche Hund, so melde ich hiermit das Urheberrecht auf diese Formulierung an. Doch wenn ich unsere Spitzenmanager so beobachte, ist mir eher zum Kotzen zu Mute.

Hier noch ein Nachtrag: Heute ,2012, ist  Herr Wiedeking in der Versenkung verschwunden. Er ist an seinem Größenwahn gescheitert, den VW-Konzern übernehmen zu wollen. (Aber seine Abfindung hätte ich doch ganz gerne!)

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In Bochum haben wieder einmal die wirtschaftlich gezwängten Manager zugeschlagen und einen rentablen Betrieb nach Rumänien verlagert, nicht ohne vorher nach dem Heuschrecken-Prinzip viele Millionen an Subventionen kassiert zu haben. Dieser Brief wurde in der KÖLNISCHEN RUNDSCHAU am 01.02.08 veröffentlicht.

Viele Formulierungen in diesem und den folgenden Leserbriefen wiederhole ich nun schon teilweise seit über 10 Jahren, teils wörtlich, teils leicht variiert. Trotzdem haben sie nichts an Aktualität eingebüßt. Aber ich will Sie nicht mit Wiederholungen langweilen und verzichte auf eine Wiedergabe des Briefes.

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Steuerhinterziehung kann nach §370 der Abgabenordnung in besonders schweren Fällen mit bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden. Der Fall Zumwinkel dürfte ein besonders schwerer Fall sein, weil er „ in großem Ausmaß. Steuern verkürzt“ hat (so der §370).  Allein schon die mögliche Höhe des Strafmaßes zeigt, dass es sich hier um einen kriminellen Vorgang handelt und nicht um ein Kavaliersdelikt. Der Leserbrief wurde in der KÖLNISCHEN RUNDSCHAU am 18.02.08 mit einigen Kürzungen veröffentlicht

Herr Zumwinkel ist von Hause aus schon mehr als nur vermögend. Wie alle aus der Managerclique hatte er noch ein Einkommen in perverser Höhe. Aber das war ihm immer noch nicht genug und es zog ihn nach Liechtenstein. Es kommen mir Zweifel an seiner Qualifikation, denn neben seiner Gier muss er auch noch gnadenlos dumm sein. Wie sonst konnte er sich in seiner herausgehobenen Stellung derart exponieren.

Es gibt seriöse Schätzungen, die sprechen von betrugsbedingten Steuerausfällen in Höhe von 30 Milliarden Euro. Daher vermute ich, dass diese kriminelle Energie bei den meisten seines Kalibers vorhanden ist, ganz gleich bei welchen Hehlern, sei es Liechtenstein, die Schweiz, Luxemburg oder wohin auch immer sie ihr Geld verschieben.

Unser Finanzminister sollte an das Ehrgefühl der dortigen Bankangestellten appellieren, die nicht wollen, dass sie zu Helfershelfern von Betrügern und Hehlern degradiert werden und allen im Falle einer erfolgreichen Benachrichtigung 10% des konfiszierten Betrages auszahlen. Das würde unsere reichen Kriminellen so sehr verunsichern, dass sie in Zukunft vielleicht doch lieber ehrlich ihre Steuern zahlen

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Ende des Jahres hatte der Bischof Huber sich kritisch über die überzogenen Renditeziele der Deutschen Bank geäußert und Herr Ackermann wurde zornig. Mein Leserbrief wurde am 30.12.08  in der RUNDSCHAU veröffentlicht.

Im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten wurden mit vergifteten Finanzprodukten Anleger in aller Welt um Milliardenbeträge geprellt, und die ganze Welt wird, so wie es aussieht, in eine Wirtschaftskrise gestürzt, die möglicherweise der von 1929 in nichts nachsteht.

Wer, wenn nicht Ackermann und seine Abzockerkollegen hätten den Unwert dieser Finanzprodukte erkennen und die Anleger davor schützen müssen, so wie man es von einem ehrlichen Kaufmann erwarten kann. Aber ihre Gier nach dem nächsten Bonus in Millionenhöhe  hat sie blind gemacht für Gefahren, für Verantwortung und letztlich auch für Anstand. Renditeziele von 25%, die der Bischof Huber verurteilt, sind nur mit wüsten und verantwortungslosen  Spekulationen zu erreichen. Das geht nur so lange gut, bis die Blase platzt. Nun ist es so weit.

Ich hoffe, dass der Rutsch ins neue Jahr kein Rutsch in den Abgrund wird.

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Ende Januar 2009 hat Herr Gablitz, einer der Leitartikler der RUNDSCHAU, einige Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte kritisiert und dann Kritik an den Kritikern geübt.

Unser Haus brennt, und das Schlimme daran ist, dass der Staat gezwungen ist, dreistellige Milliardenbeträge zu zahlen, damit die Brandstifter helfen, das Haus zu löschen. Dass bei solch einem Feuerwehreinsatz und mit diesen Hilfskräften auch Fehler gemacht werden und dies und das hätte besser oder anders gemacht werden können, war fast schon zu erwarten. Die milde Kritik von Herrn Gablitz an einzelnen Maßnahmen und seine Kritik an den Kritikern ist da wohlfeil. Besser wäre es gewesen, einmal das grundsätzliche Problem anzusprechen: Die Herren Banker (in früheren Zeiten waren das Bankiers) fühlten sich nach dem totalen Sieg über den Kommunismus ---- usw. usw.

Was nun folgt habe fast wörtlich aus meinen Leserbriefen entnommen, die ich schon vor über zehn Jahren geschrieben habe.

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Im SPIEGEL vom 09.03.09 handelte die Titelgeschichte von der Bankenkrise

Wie in der Regierung W. Busch üblich hat auch sein Finanzminister einen kapitalen Bock geschossen. Aber ich kann Ihre Ansicht nicht teilen, einige hundert Milliarden zur Rettung der Lehmanbank hätten die jetzige Misere verhindert. Die Brandstifter aus der Wallstreet haben überall in der Welt Feuer gelegt; der Untergang von Lehman Brothers wirkte da nur als Brandbeschleuniger. Auch so wäre aus einem anderen Brand ein Flächenbrand entstanden.

Aus meiner Froschperspektive, der eines kleinen Rentners, hat die jetzige Katastrophe ganz andere Ursachen als den Konkurs einer großen Bank: Nach dem Untergang des Kommunismus ---- usw. usw. (siehe oben!)

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ur Bundestagswahl habe ich mich am 22.09 09 zu Wort gemeldet. Obwohl mir einige Vorschläge, die ich da gemacht habe, im Nachhinein überzogen erscheinen, ist dieser Brief in der RUNDSCHAU veröffentlicht worden.

Die ganze Republik wird mit lächerlichen Plakaten zugepflastert., deren Niveau sich nicht von den Plakaten für Zigarettenwerbung unterscheidet. Lächerlich sind auch die vielen Wohltaten, die vor jeder Wahl den Politikern einfallen, denn dazu fehlt bei der enormen Verschuldung jede Substanz. Auf Wahlveranstaltungen wird meist nur der politische Gegner verunglimpft. Es werden künstliche Feindbilder geschaffen und Emotionen geweckt. Deshalb mein Vorschlag: Wahlkampf wird nicht mehr finanziert und verboten, egal wo und wie und auch das Geschwätz und die Duelle in den Talkshows. Die Parteien machen zu einem bestimmtem Zeitpunkt einige Wochen vor der Wahl auf zwei Blättern DIN A4 =  vier Seiten die Wähler mit Ihrem Regierungsprogramm bekannt, und zwar so:  Auf der ersten Seite steht unter Zusammenfassung von Bagatellen der Haushalt des letzten verfügbaren Jahres mit allen Einnahmen und wofür das Geld ausgegeben wurde. Schuldenstand mit Zinsbelastung und Neuverschuldung müssen besonders hervorgehoben werden und auch, wie hoch die Verschuldung jeden einzelnen Bürgers ist. Genau analog dazu müssen die Parteien auf einer weiteren Seite angeben, wie und zu wessen Lasten sie die Einnahmen für den Haushalt beschaffen und auf die einzelnen Ressorts vereilen wollen, wenn sie die absolute Mehrheit hätten. Es muss angegeben werden, wie evtl. höhere Einnahmen verwendet werden sollen, oder – der wahrscheinlichere Fall – wie höhere Defizite finanziert werden sollen. Auf zwei weiteren Seiten können die Parteien dann ihre Kandidaten vorstellen und ihr weltanschauliches Bla Bla von sich geben.

Ich glaube, mein Vorschlag würde das ernsthafte Interesse an Politik fördern und der politischen Kultur in diesem Land gut tun. (Und auch der „größte Wahlkämpfer aller Zeiten“ wäre uns erspart geblieben, wäre mein Vorschlag in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts verwirklicht worden.)

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Im SPIEGEL Nr. 41 standen viele Beiträge zur Bundestagswahl  Mein Beitrag vom 05.10.09 war nicht gefragt.

Bei Ihren vielen Beitägen zur Bundestagswahl kann man leicht übersehen, was da an wirklich Wichtigem geschehen ist. Grob vereinfacht sehe ich das Wahlergebnis so: Die Wahlbeteiligung war wie immer in den Villenvierteln hoch, teilweise bei 90%, weil diese Leute genau wissen, wer ihre Interessen vertritt und für wen sie ihr Votum abgeben müssen. So ist denn der liberale Bock zu Gärtner gemacht worden Dagegen hat die immer dünner werdende Mittelschicht klar gegen die große Koalition gestimmt, in erster Linie gegen die SPD. Der Rest sah sich von allen etablierten Parteien verlassen und hat nicht gewählt oder hat seine Stimme für „Reichtum für alle“ abgegeben.

Ich möchte hier eine Voraussage für die nächste Wahl wagen: Hat die schwarz-gelbe Koalition Erfolg, wird die FDP mit einigem Recht den Erfolg für sich reklamieren, und die CDU wird sich weiter im Richtung SPD bewegen, wenn auch gleich nicht so katastrophal schnell. Bleibt die Finanzkrise bestehen oder wird sie noch schlimmer, wird das für die CDU die gleichen Folgen haben, und es besteht die Gefahr, dass das Parteienspektrum noch weiter ausfranst und im Parlament auch noch die Braunen sitzen werden. Frau Merkel wird wahrscheinlich dann schon vor der Wahl demontiert. Sie ist zwar bei dem Volk beliebt, nicht aber bei dem Wirtschaftsflügel und dem christ-katholischen Flügel der CDU und auch nicht bei einigen anderen und deren Seilschaften, die begehrlich auf das Kanzleramt schielen.

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In der RUNDSCHAU vom 15.10.09 stand die Meldung: „Die Banker werden wieder reich..“ Und das mitten in der Finanzkrise. Mein Reflex auf diese Meldung: Schreiben! Der Brief wurde veröffentlicht.

Fragen über Fragen: Sie schreiben, die 23 wichtigsten amerikanischen Banken hätten mit „Glücksspiel“ 140 Milliarden Dollar gewonnen. Auch ich betreibe ein Glücksspiel: Ich wette jede Woche mit einem Einsatz von 15 Euro gegen die Lottokasse. Wenn ich nicht gewinne, ist das Geld weg. Bei den Banken muss das anders sein, denn da gibt es offensichtlich – wie wunderbar – nur Gewinner, oder können Sie mir sagen, wer die 140 Milliarden verloren hat? Dann schreiben Sie, dass Goldman Sachs seinen Angestellten durchschnittlich für ein Jahr 743.112 Dollar zahlt. Welche Angestellten sind das und wie viele? Gehören der Hausmeister und die Vorzimmerdame auch dazu? Wenn schon unser Ackermann über 10 Millionen Euro verdient, werden es bei Goldman Sachs bei 743.112 Dollar Durchschnittsverdienst für „John Smith Superstar“ wohl mindestens 50 Millionen Dollar sein. Ich habe einige Bücher über die von diesen Leuten verursachte Weltwirtschafts- und Finanzkrise gelesen und bin im Grunde noch immer nicht schlauer als vorher. Ich suche immer noch ein Buch oder jemanden, der mir ganz konkret Folgendes erklärt: Da geht „John Smith Superstar“ morgens in sein Büro und wenn er abends nach hause geht, ist er über 100 Tausend Dollar reicher. Ich möchte nun ganz konkret wissen, wie er das macht: Wer stellt ihm das Geld oder die Wertpapiere zum Zocken zur Verfügung? Um welche Summen handelt es sich? Hat er das Einverständnis des Eigentümers? Gegen wen wettet er und wie bezahlt der Verlierer der Wette die 100 Tausend Dollar?

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Herr Gablitz meint in seinem Kommentar in der KÖLNI-SCHEN RUNDSCHAU vom 14.05.09, dass die Schrottpapiere in einer sog. Bad Bank entsorgt werden müssen, damit der interne Bankenhandel wieder wie gehabt  floriert und die Wirtschaft keinen Schaden nimmt. Wie hoch ungefähr die dreistelligen Milliardensummen sein werden, für die der Staat, also wir zahlen oder zumindest bürgen müssen, wird nicht mitgeteilt. Dafür fehlt dann nicht der Seitenhieb auf die mangelhafte Qualifikation der in die Kontrollgremien der Landesbanken abgeschobenen Politiker.  Mein Leserbrief wurde am 25.05.09 veröffentlicht.

Da lese ich wohl zum hundertsten Mal, dass das Wohl und Wehe der Weltwirtschaft vom gegenseitigen Vertrauen der Banken abhängt, damit diese wieder Geschäfte untereinander abwickeln können. Ich war bisher immer der Meinung, dass die Hauptaufgabe der Banken ist, die Wirtschaft mit Krediten zu versorgen – möglichst mit Einlagen Ihrer Kunden, oder, wenn das nicht langt, indem sie ihrerseits Kredite bei der Zentralbank aufnehmen. Wozu also der Interbankenhandel? Die Antwort ist einfach: Es lassen sich damit ungeheure Summen verdienen. Wie das im Einzelnen funktioniert, weiß ich nicht, aber zu wessen Lasten das geht, das weiß ich jetzt. Die unglaublich hohen Werte, die dabei – täglich! – verschoben werden, sollen dem Vernehmen nach ein Volumen von 2 bis 3 Billionen haben, was in etwa der Wirtschaftsleistung Deutschlands in einem Jahr entspricht. Wer setzt diesem wüsten Treiben ein Ende?

Da hat der gute Friedrich Merz pünktlich zur Weltwirtschaftskrise ein Buch herausgebracht: „Mehr Kapitalismus wagen!“ Ich dachte, er habe sein Metier gewechselt und ist unter die Witzbolde gegangen. Aber weit gefehlt: Er meint es ernst! Zu einem unglücklich gewählten Zeitpunkt vertritt er sattsam bekannte liberale und konservative Positionen, speziell mit Blick auf seine Klientel aus der Großindustrie, deren Interessen er als Jurist vertritt.

An einer Stelle seines Buches erwähnt er beiläufig und mit einem Unterton bewundernder Anerkennung, dass von den Banken täglich Gelder, Währungen und Wertpapiere im Wert von 2 bis 3 Billionen Euro um den Globus gehetzt werden. Wozu? Siehe oben!

Die letzten beiden Absätze waren eigentlich nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Sie sollten nur erklären, woher ich meine Information über die vielen Billionen Schiebegelder habe. Aber sie wurden veröffentlicht. Mir war’s recht!

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Die RUNDSCHAU vom 05.09.09 berichtete von der Bombardierung zweier von den Taliban gekaperter Tanklastzüge. Es gab viele Tote.  Es sollen dreißig bis über hundert gewesen sein, je nachdem vom wem die Information stammt, und natürlich alles nur Terroristen, zumindest laut Verteidigungsminister Jung. Das muss ein ziemlich robuster Angriff gewesen sein, denn die Aufregung und die Kritik im befreundeten Ausland waren  erheblich.

Der Einsatz in Afghanistan wird zunehmend verhängnisvoll. Doch was wäre, wenn sich Deutschland zurückzöge und auch die USA und die Nato? Und nicht nur das; alle Soldaten zögen sich aus allen islamischen Ländern zurück?

Schenkt man unseren Politkern Glauben, würden in Afghanistan und anderswo massenhaft Terrorcamps entstehen, in denen Selbstmordattentäter und Terroristen ausgebildet werden, die nichts Eiligeres zu tun hätten, als hier im Westen Wolkenkratzer umzulegen, Züge und öffentliche Anlagen zu sprengen, Passagierflugzeuge zu entführen und friedliche Touristen zu ermorden.

Besser ist, Sie schenken mir Glauben: Uns würde gar nichts passieren, denn den islamistischen Fanatikern wäre der Grund für Ihren Terror abhanden gekommen. Was wollen sie dann noch hier bei uns, wo sich doch in ihren eigenen Ländern genügend Gelegenheiten bieten, ihre Tollwut am eigenen Volk auszulassen, z.B. in Form von Bürgerkrieg wie im Irak oder in Errichtung eines klerikalen Terrorregimes wie gehabt in Afghanistan oder wie in Saudi-Arabien oder im Iran? Sollen sie doch ihre Frauen von jeder Bildung fern halten, ihnen alle Rechte nehmen und sie meinetwegen wie einen Hofhund anketten. Sollen sie doch allen Dieben die Hand abschneiden, vom wahren Glauben abgefallene „eine Hand und einen Fuß an entgegen gesetzten Seiten des Körpers“ abhacken und was der Islam noch sonst an Überraschungen bereit hält.

Wir haben den klerikalen Terror des Mittelalters überwunden und auch in den sich selbst überlassenen islamischen Ländern würde eine solche Entwicklung viel eher eintreten, als durch das Aufdrängen westlicher Lebensart mit militärischen Interventionen, die Hass erzeugen und genau das Gegenteil von dem bewirken was vorher vollmundig versprochen wurde und die letztlich doch nur wirtschaftliche Interessen kaschieren.

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