Ein Lesrbrief. (2013)
Dieser Leserbrief schien es mir wert, gesondert herausgestellt zu werden.
Am 13.10.2013 habe ich mich in der Kölnischen Rundschau zu dem gerade aktuellen Thema der Tragödien vor Lampedusa geäußert. Wegen politischer Unkorrektheit wurde er natürlich nicht veröffentlicht. Dieser Brief ist inzwischen bald neun Jahre alt. Doch durch die ständigigen und teilweise dramatisch anschwellenden Flüchtlingsströme aus Afrika und dem Orient gewinnt er täglich mehr an Aktualität.
Die aktuelle Tragödie vor Lampedusa und der Leserbrief von Frau Jolanda Coppola und ihre verstiegene Äußerung: „Wenn wir in Europa unsere Grenzen schließen, ist das ein Verbrechen“ veranlassen mich, dazu Stellung zu nehmen.
Einer schrumpfenden Bevölkerung Deutschlands mit derzeit ca. 80 Millionen Menschen, entsprechend wenigen Hundert Millionen in Europa, stehen einige Milliarden einer expandierenden Bevölkerung in Afrika und in Asien gegenüber. Vielen dieser Menschen mit ihren erbärmlichen Lebensbedingungen scheint ein Leben in Europa selbst auf unserem Sozialhilfeniveau ein Paradies zu sein. Entsprechend groß ist der Einwanderungsdruck, auch wenn der Versuch, nach Europa zu gelangen, oft das Leben kostet. Ließe man Frau Coppola, stellvertretend für die Grünen, gewähren, würden in ein oder zwei Generationen in ganz Europa afrikanische (und syrische!) Verhältnisse herrschen mit ethnischen und religiösen Bürgerkriegen, wie fast überall in islamisch geprägten Ländern. Das möglich zu machen, ist das eigentliche Verbrechen.
Eine realistische und auf Dauer nachhaltige Lösung kann doch nur so aussehen: Liebe Leute in Afrika und anderswo, da ist euer Land und da sind eure Grenzen. Wenn ihr hungert, sieht zu, dass ihr eure Bevölkerung eurer Agrarproduktion anpasst, wenn nötig durch Zwangsmaßnahmen, etwa wie in China. Das Abschieben des Bevölkerungsüberschusses nach Europa ist keine Lösung. Wenn ihr mit euren Despotien, speziell solchen mit islamistischer Couleur, nicht einverstanden seid, sieht zu, dass ihr diese beseitigt. Wenn ihr keine Arbeit habt, sieht zu, dass ihr eine Produktion aufbaut, wenn nötig, mit westlicher Hilfe. (Allerdings besteht die bisher praktizierte "Hilfe" in der Ruinierung der einheimischen Landwirtschaft mit unseren hoch subventionierten Agrarprodukten, oder dass internationale Konzerne die Bodenschätze und sonstigen Ressourcen des Landes einseitig zu ihren Gunsten und zu Gunsten einheimischer Komplizen ausbeuten.)
Liebe Grüne, Christen, Frau Coppola und sonstige Gutmenschen: Wenn euch das Schicksal dieser Elenden so am Herzen liegt, ist es euch unbenommen, je nach Einkommen für eine oder mehrere afrikanische oder asiatische Familien die Bürgschaft zu übernehmen und hier für deren Unterkunft, Nahrung und Kleidung zu sorgen, wenn möglich auch für deren ausreichende Beschäftigung. Dann wäre euer Gutmenschentum, das euch bisher nichts kostet, viel glaubwürdiger.
Für uns Europäer kann nur gelten: Alle Außengrenzen absolut dicht und nur solche Menschen hereinlassen, die wir brauchen.
Mein Leserbrief bedarf eines Nachtrags: Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass alle die problembelasteten Länder, speziell in Afrika, seit der Kolonialherren-Herrlichkeit im 18. bis 20. Jahrhundert systematisch ruiniert wurden. Das hat sich bis heute kaum geändert.
Die Toten in Syrien, in Ägypten, in den Ländern im Norden und besonders in der Mitte Afrikas und in den Ländern Asiens, überall dort, wo die konfliktträchtige Religion des Islam heimisch ist, zählen die in den letzten Jahrzehnten gewaltsam umgekommenen Menschen sicherlich viele Millionen. Sie wurden erschossen, erschlagen, von Sprengsätzen zerfetzt, zu Tode gefoltert, sind verhungert, sind mangels medizinischer Versorgung an Seuchen und Verletzungen elendig verreckt. Nicht mitgerechnet ist das Leid von Millionen blutjunger Mädchen, die unter religiösen Praktiken zu leiden haben, sei es die Beschneidung oder die Schändung und Schindung in einer islamisch legitimierten Ehe. Was sind dagegen die paar Hundert Toten vor Lampedusa. Das alles scheint uns nur deshalb so wichtig, weil das Fernsehen immer dabei ist und die Überlebenden uns lästig sind. Die Ungerechtigkeiten und alles Leid in dieser Welt werden wir nicht mildern, indem wir die Einwanderung liberalisieren. Damit zerstören wir nur unser bisher noch einigermaßen heiles soziales Umfeld. Für wirksame Maßnahmen unsererseits ist die Zahl der Leidenden zu groß und unser Land zu klein. Außerdem bin ich mir sicher, dass die Islamstrategen mit klammheimlicher Freude beobachten, wie immer mehr ihrer Glaubensbrüder nach Europa hineingepresst werden und die dann früher oder später dazu beitragen werden, den lauthals propagierten Anspruch des Islam zur Beherrschung der ganzen Welt zu verwirklichen.
Auch mein Nachtrag bedarf eines Nachtrags: Wenn ich geschrieben habe "..nur solche Menschen hereinlassen, die wir brauchen können." dann ist das im Grunde auch nichts anderes, als die Ausbeutung eines armen Landes einseitig zu unseren Gunsten. Die wir brauchen können. sind gut ausgebildete Menschen, die diese Länder viel nötiger brauchen als wir. Dann hört man, dass das Geschäft der Schleuserbanden viele Millionen Gewinn einbringt. Es müssen doch die Menschen, die sich diesen Banden anvertrauen, für ihre Verhältnisse riesige Summen gezahlt haben. Insofern stellten sie in ihren Ländern eine gewisse aktive Elite dar, die beim Aufbau dieser Länder fehlen wird.