... Leserbriefe Nachtrag 3

Leserbriefe 2014- 2015.

Die  westliche Berichterstattung erfolgt unter völliger Missachtung der Historie der Krim. Die teilweise hysterischen Befürchtungen haben mich veranlasst, einen annähernd gleichen Leserbrief  an die KÖLNISCHE RUNDSCHAU und an den SPIEGEL zu schreiben. Er wurde am 06.03.2014 in der KR veröffentlicht.

In Ihrer Titelstory wird leider die Geschichte der Krim völlig außer Acht gelassen. Russland unter Katarina der Großen annektierte 1783 die Krim. Seitdem ist die Krim russisch und heute mehrheitlich von Russen bewohnt und für Russland von herausragender strategischer Bedeutung. Der russischstämmige Ukrainer Nikita Chruschtschow hat die Krim in einem Willkürakt völkerechtswidrig von Russland getrennt und der Ukraine unterstellt. Einen Zerfall der Sowjetunion konnte sich damals keiner vorstellen und so war dieser an sich bedeutende Vorgang im Westen kaum einer Notiz wert.. Putin ist nun dabei, diesen Missgriff Chruschtschows wieder rückgängig zu machen. Bei der vorgesehenen Abstimmung wird sehr wahrscheinlich die Mehrheit für eine Wiedervereinigung mit Russland stimmen, (oder gesrimmt werden) womit dann dem Selbstbestimmungsrecht der Völker Genüge getan ist, und wir im Westen können über die Verletzung der Integrität eines souveränen Staates gackern aber keine Eier legen.

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Die Krim-Krise ist noch lange nicht beigelegt. Deshalb habe ich noch einmal an die RUNDSCHAU und an den SPIEGEL geschrieben. Er wurde in der KR am 21.03.2014 veröffentlicht.

Wie wir bekanntlich alle wissen, werden die USA von Interkontinentalraketen bedroht, die der Iran möglicherweise einmal bauen und möglicherweise auch noch mit Atombomben bestücken könnte. Ein irrer Ayatollah könnte dann möglicherweise damit die USA angreifen. Um dieser Gefahr vorzubeugen stationieren die USA in Tschechien und in Polen Raketen, die möglicherweise nur zur Abwehr dieser Interkontinentalraketen dienen. Wenn demnächst die Ukraine von den USA der Nato beigetreten wird, können die USA ihre Raketen möglicherweise ca. 300 km vor Moskau stationieren. Worauf dann Putin möglicherweise so reagieren wird, wie seinerzeit Kennedy auf die Stationierung sowjetischer Raketen auf Kuba, nämlich mit der Inkaufnahme eines dritten Weltkriegs aus Sicherheitsinteressen. Ich habe Verständnis dafür, dass sich Putin umzingelt und angegriffen fühlt und er die ihm günstig scheinende Gelegenheit ergriffen hat, die Krim heim nach Russland zu holen, bevor die USA dort möglicherweise einen Flottenstützpunkt errichten.

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Die Vorgänge in der Ukraine und die überwiegend USA-orientierte Sicht in den Medien machen mir große Sorge und ich habe am 06.05 2014. wieder mal einen Leserbrief verfasst.

Der Russe stand 60 Jahre lang vor der Tür und nun steht er wieder dort. Diese Angst wurde im Laufe mehrerer Generationen so sehr verinnerlicht, dass die Russlandphobie bei vielen Politikern, Journalisten (und Leserbriefschreibern) schon in den Genen fest verankert scheint. Entsprechend einseitig ist dann die Beurteilung der Lage in der Ukraine.

Dort am 11. oder 25. Mai Wahlen abhalten zu wollen, ist entweder eine Farce oder bei einem eskalierenden Bürgerkrieg unmöglich. Eine realistische Lösung kann doch nur so aussehen: Erst muss mit Verhandlungen ein Waffenstillstand erreicht werden. Danach muss   - vermutlich im Laufe mehrerer Monate - das Land so weit stabilisiert werden, dass unter der Beobachtung vieler neutraler Beobachter geordnete Wahlen stattfinden können. Die Wahlen in der Ostukraine und im übrigen Land müssen getrennt ausgewertet werden. Die Ostukraine kann sich dann für mehr Autonomie, für einen selbstständigen Staat oder für einen Anschluss an Russland entscheiden. Auch wenn hier der bis zum Erbrechen wiederholte Hinweis auf einen Bruch des Völkerrechts nicht fehlen wird, ist die Entscheidung der Ostukraine zu respektieren, denn das Völkerrecht dient nicht dem Frieden; es ist nur dazu da, einem genügend mächtigen Staat die Legitimation zur Unterdrückung von Völkern zu liefern, wenn diese mehr Autonomie oder einen eigenen Staat fordern.

Gestern, Juni 2014:  Leicht daneben. Heute, September 2014: Nur so kann in der Ukraine Frieden entstehen.

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Diesen Brief habe ich am 23.09.2014 an den SPIEGEL geschrieben. Immerhin war er zur Veröffentlichung vorgesehen. Wenn ich SPIEGEL-Redakteur wäre, hätte ich mich auch nicht getraut, diesen Brief zu veröffentlichen. Aber ich kann Sie trösten: Eine Katastrophe dieses Ausmaßes ist  unwahrscheinlich, und wenn doch, hoffe ich, dass Sie und ich dann zu den Überlebenden gehören werden.

Stellen Sie sich vor, die Ebola-Seuche gerät in globalem Maßstab völlig außer Kontrolle und diese Katastrophe überleben nur 100 Millionen immun gewordene Menschen. Unsere Mutter  Erde würde jubeln, weil dieser siebenmilliardenfache Irrläufer der Evolution auf ein erträgliches Maß zurückgestutzt wurde.  Ebola - mundi spes?

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Heute, 14.10.2014, habe ich noch einmal an den SPIEGEL geschrieben. Dass dieser Brief veröffentlicht wird, ist noch unwahrscheinlicher als bei meinem vorherigen Brief. Von den vielen scheinheiligen und feigen Leisetreterkommentaren (der Islam ist friedlich und wird nur von den bösen Islamisten missbraucht) habe ich lediglich in der WELT vom 10.09.2014 einen Kommentar von Leon de Winter gelesen, der sich wohltuend vom Mainstream abhebt.

hre Titelgeschichte kann  man in einem Satz zusammenfassen: Im Mittleren Osten nichts Neues. Überall dort, wo der Islam zu Hause ist, herrschen im besten Fall politische Instabilitäten, sonst nur mörderische Intoleranz, Krieg, Bürgerkrieg, Mord und Totschlag, und wo es möglich ist, wird Unfrieden auch in andere Länder exportiert. Schuld daran sind nicht die Islamisten, Salafisten usw, wie uns fast alle Journalisten glauben machen wollen, sondern nur die unheilvolle Religion Mohammeds. Die Überschrift Ihrer Titelgeschichte "Allahs gottlose Armee" ist die übliche, beschönigende Desinformation über den Islam.  Die Kämpfer des IS folgen doch nur dem Vorbild Mohammeds und damit den Befehlen Allahs. Daher sind sie auch nicht gottlos. Schon in Medina hat Mohammed  den Befehl zum Massenmord an jüdischen Männern gegeben und hat dann ihre Frauen und Töchter seinen Kämpfern zur sexuellen Verwertung überlassen. So ähnlich ist es heute in Syrien und dem Irak.

Mohammed seinerseits folgte da seinem Vorbild Moses. Doch der war "fortschrittlicher". Er führte u.a. .einem Vernichtungsfeldzug gegen die Medianiter. Alle feindlichen Kämpfer wurden erschlagen. Danach ließ er auch alle Frauen und Knaben ermorden und die Kriegsbeute von 675.000 Schafen, 72.000 Rindern, 32.000 Jungfrauen und 31.000 Eseln konnten die Israeliten der eigenen Nutzung zuführen. Diesen Vorgang schildert die "Heilige Schrift" bei Mose 4, Kapitel 31.

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16.10.2014  an die Kölnische Rundschau.

Da lese ich ganz groß auf der ersten Seite Ihrer Zeitung: "Piloten lösen Lokführer ab". Das wird sich die GDL nicht bieten lassen und wird sich revanchieren, sodass Sie bald melden können: "Lokführer lösen Piloten ab." Doch Scherz beiseite: Einige der winzigen  Spartengewerkschaften haben ein gewaltiges Erpressungspotential, das ganze Volkswirtschaften nachhaltig schädigen kann. Erpressung ist kriminell. Kriminelle Vereinigungen müssen verboten werden.

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Warhol war zweifellos ein begabter und vielseitiger Grafiker. Er hatte das Glück, zu einem großen Künstler hochgejubelt zu werden. Dem entsprechend waren seine Werke nun große Kunst. Da es mehr als genug Leute gibt, die nicht wissen, wohin mit ihrem vielen Geld, erzielen Kunstwerke bei Auktionen, wie z.B. jetzt bei Christie's teilweise aberwitzige Preise. So meldet die KÖLNISCHE RUNDSCHAU vom 14.11.14  ganz groß auf ihrer ersten Seite den Verkauf von 2 Warhol-Grafiken für sagenhafte 120 Millionen Euro. Toll!   Der Brief wurde am 20.11 veröffentlicht

Ich gratuliere dem NRW-Finanzminister, dass er Dumme gefunden hat, die ihm für 2 belanglose Fotomontagen 120 Millionen Euro gezahlt haben. Als Dekoration des Aachener Spielkasinos waren die Bilder gut zu gebrauchen. Sie aber zu millionenschweren Kunstwerken hochzujubeln, ist einfach pervers. Noch abartiger ist, dass die Dummen möglicherweise gar nicht so dumm waren. Da höre ich heute Morgen (15.11.14) im Deutschlandfunk ein Gespräch mit einem Kunstexperten, der den unersetzbaren Kunstverlust bedauert und zu bedenken gibt, dass NRW sich der Chance auf eine Wertsteigerung beraubt hat. Er hält eine Wertsteigerung  auf 500 Millionen für möglich. In was für einer Welt leben wir eigentlich?

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Wird in Rundfunk, Fernsehen oder in der Presse über die PEGIDA-Demonstrationen berichtet, ist fast immer von der "angeblichen" islamistischen Gefahr die Rede. Ich halte die "angebliche" Gefahr nicht für angeblich, sondern für ganz konkret und habe deshalb wieder einmal am 06.01.2015 an die RUNDSCHAU geschrieben.

Die Anführer der PEGIDA-Demonstranten sind zum Teil rechtsextrem bis nazistisch oder einfach nur Hooligans, die auf ihre Chance zu Krawallen warten. Doch alle anderen Demonstranten wie Aussätzige zu behandeln, wird dem Problem nicht gerecht. Sie gehören zur bürgerlichen Mitte und zum legalen rechten Spektrum der Gesellschaft, und es sind sehr viel mehr, als die Zahl der Demonstranten vermuten lässt. Anders als die Medien berichten, sind Fremdenfeindlichkeit und Rassismus nicht das größte Problem. Es ist der Islam, der den Menschen Sorgen bereitet. Die Islamisierung wird von den Medien einhellig mit dem Attribut "angeblich" versehen. Ich meine, der Islam mit seinem aberwitzigen Absolutheitsanspruch und seiner auf Expansion ausgerichten Intoleranz ist nicht angeblich sondern tatsächlich eine Gefahr für unsere Kultur und für jedes säkulare Gemeinwesen. Für die Demonstranten habe ich volles Verständnis.

Allen, die kein Verständnis haben, empfehle ich einen Blick auf die vom Islam beherschten Länder, evtl. genügt auch schon ein Blick in gewisse Vororte von Berlin oder Paris, und wenn dann die nächste islamische Bombe des "Heiligen Krieges" besser funktioniert, als die vom Bonner Bahnhof, hoffe ich, dass die Toleranzaktivisten der Gegendemonstrationen weit genug davon weg stehen, aber nahe genug, dass ihnen ein klares Bild über den Islam eindetoniert wird. Diese Leute sind trotz ihres hohen moralischen Anspruchs leider nichts anderes als die Fünte Kolonne des Islam.

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Am 17.01.2015 habe ich 2 Briefe voller Poltical Uncorrectness an die KÖLNISCHE RUNDSCHAU geschrieben. Zwei Leserbriefe reizten mich zu einer Reaktion.
Frau Gisela Kirsten schreibt:

„Der Islam wird in vielen verschiedenen Ausprägungen gelebt.“
Das wissen wir. Doch könnte eine Wiederholung ganz nützlich sein. Die erste Ausprägung schießt mit Maschinenpistolen. Die zweite Ausprägung legt Bomben. Die dritte Ausprägung begeht Selbstmordattentate. Die vierte Ausprägung schneidet Köpfe ab. Die fünfte Ausprägung steinigt Frauen und beschneidet Mädchen.
Das sind alles spezielle Ausprägungen. Die Hauptausprägung des Islam ist fehlende Friedfertigkeit gepaart mit mörderischer Intoleranz
Es gibt natürlich auch noch  mehr Ausprägungen.

Frau Cäcilia Küpper schreibt:

"Die Religionen helfen der Welt, humaner und erträglicher zu werden."

Eine Aussage, die noch weiter von der Wirklichkeit entfernt ist, kann ich mir nicht vorstellen.

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Aber am gleichen Tag habe ich noch einen Brief geschrieben, der am 27.01.2015 veröffentlicht wurde.

Ihr Kommentator schreibt, dass "auch in Belgien die Ursachen der Gewalt nichts mit Religion oder dem Islam (Frage: Ist der Islam denn keine Religion?), aber sehr viel mit sozialen Problemen zu tun haben." Wie wahr!  Der Islam hat selbstverständlich nichts mit sozialen Problemen zu tun, er hat sie nur verursacht.

Ich hoffe, die Leser haben verstanden, dass "Wie wahr!"  und " selbstverständlich" nur ironisch gemeint waren. Allerdings ist meine Aussage, die alle sozialen Probleme dem Islam anlastet, überzogen. Doch an viel zu vielen davon ist er maßgeblich beteiligt. Eines der nachrangigen Probleme ist unsere gut begründete Furcht vor Terroranschlägen. Eines der Hauptprobleme ist die Neigung zu Gettobildung verbunden mit absoluter Unwilligkeit zur Integration. Hier ist schon der Keim für zukünftige Bürgerkriege gelegt. Diese Probleme hat alleine der Islam zu verantworten, der Islam, und nicht die Islamisten, Salafisten etc., auch wenn alle Kommentatoren, Politiker und Toleranzfundamentalisten das nicht wahr haben wollen. Ein Studium des Korans würde sie eines Besseren belehren.

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Im SPIEGEL Nr.9/2015 stand ein langer Artikel über den scheinbar unausweichlichen Klimawandel. Lang und breit  wurden da die Schuldigen benannt und Möglichkeiten erörtert, wie die zu erwartende Klimakatastrophe noch abgewendet werden könnte. Doch über den Hauptschuldigen steht nur ein kleiner Satz. Mein Brief vom 22.02.2015 wurde nicht veröffentlicht, allein schon wegen meiner undiplomatischen Eröffnung. Ich hätte etwa so beginnen müssen: Vielen Dank für Ihre ausgezeichnete und sehr informative Titelgeschichte,...... bla, bla, bla.

Im Spiegel Nr. 9 wurde auf 12 Seiten der Klimawandel behandelt. Schade um das viele Papier, wo doch ein kleiner Satz Ihres Artikels die Schuldfrage klärt und die einzig wirksame Abhilfe nahe legt. Er lautet: “Seit 1800 hat sich die Weltbevölkerung auf sieben Milliarden Bewohner versiebenfacht.“ Die Weltbevölkerung wächst immer noch rasant und konterkariert so jede noch so gut gemeinte Maßnahme, die Katastrophe aufzuhalten. Es wird wohl so sein, dass in nicht allzu ferner Zukunft, jedenfalls in weniger als 200 Jahren, die Weltbevölkerung auf einer verwüsteten Erde sich mit Kriegen und Hungersnöten irgendwo bei 10 bis 20 Millionen Menschen stabilisiert haben wird.  Die einzig realistische Möglichkeit, den Klimawandel zu stoppen, besteht wohl nur darin, nicht nur das Bevölkerungswachstum zu verhindern, und sei es durch Zwangsmaßnahmen wie z.B. in China, sondern es auch noch kräftig zu reduzieren, wie das mit großem Erfolg mit Singledasein oder Ein-Kind-Familien in praktisch allen hoch industrialisierten Staaten geschieht, auch wenn das kurzfristig nachrangige Probleme erzeugt. Der technische Fortschritt in den Entwicklungsländern schadet zwar durch den damit einhergehenden CO2-Ausstoß dem Klima, andererseits reduziert er die Bevölkerung, wie wir z.B. in Europa sehen, und nützt damit dem Klima. Doch zu hoffen, dass die ganze Welt europäische Geburtenstandards erreichen könnte, ist Illusion, dank der katholischen Kirche und dem Islam.

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Hier ist der Beweis, dass man ein Essay auch kürzer fassen kann. Mein Brief an den SPIEGEL ist vom 14.02.2015.

Ihr Essayist schreibt: „Die Truppen des „Islamischen Staates“ sind keine Monster aus dem Mittelalter.“ Ja klar, es sind neuzeitliche Monster, erzeugt von einer mittelalterlichen Religion, die auch heute noch laufend neue Monster auf die Menschheit hetzt.

Dieser Text entspricht nicht ganz dem Original an den SPIEGEL.

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Der traurige Anlass meines Briefes vom 28.03.2015 sind die 150 Toten des Germanwings-Fluges     U4 9525.

Gleich nach den Anschlägen vom 11. September 2001 habe ich am 22.10.2001 an die KÖLNISCHE RUNDSCHAU einen langen Leserbrief geschrieben, in dem ich u.a. einen Vorschlag gemacht habe, wie solche Selbstmordaktionen und Flugzeugentführungen verhindert werden könnten. In meiner Homepage www.karls-ansichten.de habe ich diesen Vorschlag wiederholt. Anlass war der Todesflug MH370, bei dem am 08.03.2014 eine Boing 777 mit 239 Menschen an Bord in den Weiten des indischen Ozeans spurlos verschwunden ist. Wie bei dieser Katastrophe wurde auch die Katastrophe des Fluges U4 9525 der Germanwings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch einen Selbstmordpiloten verursacht. Nicht nur Terroristen, auch entsprechend veranlagte Piloten können Massenmörder werden. Ich glaube, mein Vorschlag ist es wert, diskutiert zu werden. Ich habe ihn nachfolgend nochmals wiederholt.

Das Flugzeug ist wegen seiner Komplexität wie kaum ein anderes technisches Erzeugnis dazu prädestiniert, von einem Computer gesteuert zu werden. Der bereits vorhandene Autopilot könnte  durch einen redundanten Rechner in seiner Funktion so erweitert werden, dass er bei Bedarf den Piloten ersetzen kann. Dem Autopiloten wird bei Start das Flugziel vorgegeben, und die Piloten können das Flugzeug dann nur noch im Rahmen normaler Flugmanöver in einem imaginären Tunnel bewegen. Versuchen sie, den ihnen zugewiesenen Flugraum zu verlassen, übernimmt der dem Piloten übergeordnete Rechner die Führung. Die Automatiksteuerung ist für alle unzugänglich und von niemandem im Flugzeug zu beeinflussen. Nur die zuständige Flugleitstelle kann das einmal eingegebene Programm ändern, z.B. um das Umfliegen einer Wetterfront zu ermöglichen, um einen Ausweichflughafen anzusteuern oder um dem Piloten freie Hand für eine Notlandung zu geben. Auch wenn z.B. ein durchgeknallter Pilot das Cockpit mit allen Instrumenten demoliert, erreicht der Flieger Dank der Automatik sicher sein Ziel. Wird versucht, den Rechner zu manipulieren, ist der Flieger nicht mehr startbereit und kann nur von den Spezialisten der Herstellerfirma repariert werden. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil dieser Automatik wäre, dass die Fluggesellschaften einen der beiden teuren Piloten einsparen könnten. Zur Beruhigung der Passagiere würde ein Pilot vollauf genügen. Die ganze Sache hat natürlich einen Haken: Das Programm für diesen Automaten ist allein schon auf Grund der hohen Sicherheitsanforderungen außerordentlich umfangreich und kompliziert. Es kann nur von Menschen gemacht werden, und nicht nur Piloten, auch Programmierer machen Fehler.

Was ich hier vorgeschlagen habe, ist keine Utopie sondern eher Stand der Technik, zumindest bei Drohnen. Ich würde mich in einem Flieger sicherer fühlen , wenn ich den Risikofaktor Pilot nicht mehr fürchten müsste. In einem Flieger bin ich ohnehin hunderten Sensoren mit ihren nachgeschalteten Automatismen ausgeliefert; warum soll ich mich nicht ganz der Technik anvertrauen? Ein Pilot wäre ja immer noch da. Wenn er dann wirklich in Aktion treten muss, hoffe ich, dass er so gut ist, wie der Pilot, der mit dem Airbus 320 erfolgreich auf dem Hudson River notgelandet ist.

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Heute, am 26.05.2015, sind alle Nachrichtensendungen und auch meine Tageszeitung voll und voller Begeisterung über die Abstimmung in Irland, wo eine deutliche Mehrheit die Homo-Ehe legitimiert hat. Aber auch sonst hört und sieht man in den Medien fast täglich etwas über Schwule und Lesben, und das finde ich zum Kotzen. Also habe ich wieder an die RUNDSCHAU geschrieben. Der Brief wurde am 29.05.2015 veröffentlicht.

Der Kommentar von Norbert Wallet hat meine volle Zustimmung. Was mich schon lange an der ganzen Homo-Debatte stört, ist, dass homosexuelle Partnerschaften die Bezeichnung "Ehe" für sich in Anspruch nehmen und dieser Anspruch offensichtlich überall in der Öffentlichkeit akzeptiert wird und darüber hinaus so getan wird, als ob es in der Welt kaum größere Probleme gibt. Meinetwegen können homosexuelle Partnerschaften finanziell und rechtlich Ehen gleichgestellt werden. Die Bezeichnung "Homo-Ehe" jedoch ist widersinnig und eine Abwertung und Verhöhnung der Ehe.

Neulich war der der amerikanische Präsident in Nigeria, dem Geburtsland seines Vaters. In diesem problembelasteten Land hatte er nichts Wichtigeres zu tun, als die Verfolgung von Homosexuellen anzuprangern.

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In der Kölnischen Rundschau erschien am 06.06.2015 der übliche Kommentar zu dem G7-Gipfel in Elmau, wo natürlich das Hauptproblem, das die Welt belastet, nicht einmal am Rande erwähnt wurde. Mein schwarzer Kommentar wurde am 09.06. veröffentlicht..

Sollte auf dem G7-Gipfel in Elmau tatsächlich etwas Substantielles zum Klimawandel, zur Armutsbekämpfung und zum Schutz von Flüchtlingen beschlossen werden, so werden selbst die besten Maßnahmen durch das Bevölkerungswachstum in den armen Ländern konterkariert. Da der Klimawandel von Menschen gemacht wird, sollten doch folgende Zahlen zu denken geben: 1800 lebten auf der Welt eine Milliarde Menschen, 1927 zwei Mil., 1974 vier Mil., 2020 werden mit Sicherheit mehr als acht Mil. sein. Es ist wenig tröstlich, dass eine Verdoppelung dieser Zahl wohl nie eintreten wird, denn schon vorher wird die Erde so verwüstet und das Klima so geschädigt sein, dass sich die Menschen durch Naturkata-strophen, Hungersnöte, Seuchen, Kriege und Massaker nicht weiter wie bisher vermehren können. Zum Schutz von Flüchtlingen brauchen wir uns dann keine Gedanken machen, sondern nur noch um den Schutz vor Flüchtlingen.

Ich war selber einmal ein Flüchtling. Daher kann ich die Not der Menschen aus Kriegsgebieten nachempfinden und habe Verständnis für Ihr Verhalten. Doch wenn ich so die Menschenmassen sehe, die sich an den Grenzen zur EU stauen, habe ich schon jetzt Angst vor unserer Zukunft.  Ich bin mir sicher, dass die Islamstrategen mit klammheimlicher Freude beobachten, wie immer mehr ihrer Glaubensbrüder nach Europa hineingepresst werden, die dann hier früher oder später ihren Beitrag dazu leisten werden, den lauthals propagierten Anspruch des Islam zur Eroberung der ganzen Welt zu verwirklichen. Überall in der Welt, wo der Islam sich ausbreitet, sind Chaos, Krieg und Bürgerkrieg an der Tagesordnung. Das wird früher oder später in Europa auch nicht anders sein. Ich hoffe, ich sehe da zu schwarz, doch die Erfahrungen, die die Welt bisher mit dem Islam gemacht hat, können mich in meinen Befürchtungen nur bestärken.

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Ein von vorne herein nutzloses Unterfangen, Hacker mit schärferen Gesetzen abzuschrecken, war der Kölnischen Rundschau 15.06.2015 die Schlagzeile auf der ersten Seite wert. Die wirklich gefährlichen Hacker sitzen bei der NSA und chinesischen und russischen Geheimdiensten, die von deutschen Gesetzen ohnehin nicht erreicht werden. Die destruktive Intelligenz unserer eigenen Hacker deckt Sicherheitslücken in den Programmen auf und sollte belohnt anstatt bestraft zu werden,

Politik nimmt Hacker ins Visier" lautet die Schlagzeile Ihrer Ausgabe vom 15.06.2015, nämlich mit Verschärfung von Gesetzen: Es darf gelacht werden! Da habe ich einen viel besseren Vorschlag: Jeder Hacker, der nachweist, dass und wie er einen Trojaner oder sonstiges Schadprogramm in ein Netzwerk geschmuggelt hat, erhält je nach Bedeutung und Umfang des Netzwerkes eine Belohnung von zehntausend bis eine Million Euro, zahlbar vom Betreiber des Netzwerkes. So werden die Netzwerke laufend von wirklichen Experten geprüft und die Programme werden sicherer, alleine schon durch die Kosten, die ein unsicheres Programm verursacht.

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Die Flüchtlinge in der jetzigen Menge ist wirklich ein sehr gravierendes Problem. Zu Recht sind Zeitungen, Magazine und besonders die Nachrichtensendungen im Fernsehen voll davon. Auch ich mache mir Sorgen und habe am 05.09.wieder mal inhaltlich identische Briefe an den SPIEGEL und  an die Rundschau geschrieben.

Hier ist der Brief an den SPIEGEL.

Zu Ihrem Titelbild ist zu sagen, dass der Fahrer des Todestransporters nicht erbarmungslos war; er war nur erbärmlich dumm. Ohne diese Schlepper würden jedoch wesentlich weniger Menschen die EU erreichen. Auch die Schlepperbosse sind nicht generell erbarmungslos. Das setzt Sadismus voraus. Aber sie wollen nur an illegalen Geschäften viel Geld verdienen und nehmen dabei viele Tote in Kauf. Das ist  auch bei Rauschgifthändlern und Waffenlobbyisten der Fall. Diese Leute sind mehr gewissenlos als erbarmungslos. Im Übrigen sind die 71 Menschen in dem Lieferwagen schneller gestorben als viele Hundert Schiffsbrüchige, die oft erst nach stundenlangem Todeskampf ertrunken sind.

An den Bahnhöfen werden die Flüchtlinge jetzt vom hellen Deutschland freundlich klatschend empfangen und mit Wohlstandsmüll beschenkt. Ein Zimmer oder eine Wohnung wird wohl kaum einer zur Verfügung gestellt haben. Hält der Flüchtlingsstrom so wie in letzter Zeit noch ein oder zwei Jahre an, wird wohl das dunkle Deutschland an den Bahnsteigen stehen und nicht nur dort.

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Hier ist nun der Brief an die Kölnische Rundschau.

Alle Zeitungen, Magazine und Nachrichtensendungen widmen sich zu Recht schon lange dem gravierenden Flüchtlingsproblem. Aktuell ist der tragische Erstickungstod von 71 Menschen, verursacht von einem erbarmungslos dummen Schlepper. Für mich ist es wenig tröstlich, dass diese Unglücklichen schneller gestorben als viele Hundert Schiffsbrüchige, die oft erst nach stundenlangem Todeskampf ertrunken sind.

Ohne die kleinen Schlepper würden jedoch wesentlich weniger Menschen die EU erreichen. Die Schlepper und ihre Bosse wollen an illegalen Geschäften viel Geld verdienen und nehmen dabei viele Tote in Kauf. Ihnen wird daher vielfach Erbarmungslosigkeit vorgeworfen. Doch Erbarmungslosigkeit setzt Sadismus voraus. Ihre Aktionen sind mehr gewissenlos als erbarmungslos, wie das auch bei Rauschgifthändlern und Waffenlobbyisten der Fall ist.

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Am 13.09.2015 habe ich wieder 2 inhaltlich gleiche Briefe an die Rundschau und an den Spiegel geschrieben. Syrien und kein Ende. Am 17.09.2015 wurde der Brief in der Kölnischen Rundschau veröffentlicht.

Heute lese ich wieder einmal in Ihrer Zeitung,  dass Russland sich in Syrien noch stärker als bisher militärisch für seinen Verbündeten Assat engagieren will. Sofort hört man aus den USA ein drohendes Knurren. Die bringen es noch fertig, sich mit dem IS gegen Assat zu verbünden, getreu ihrer Devise: Egal mit wem, Hauptsache gegen Russland. Genau so haben sie schon einmal mit "großem Erfolg" in Afghanistan den Taliban zum Sieg verholfen und danach haben sie mit Hilfe ihrer treuen Verbündeten, den wahhabitischen Finsterlingen aus Saudi-Arabien, den ganzen Nahen Osten destabilisiert.

Hier nun der Brief an den Spiegel:

Im syrischen Bürgerkrieg kämpfen mindestens 4 Parteien gegeneinander und sorgen eifrig für den einzigen "Exportschlager" des Landes: Menschen, die vor dem Chaos fliehen. Dazu kommen noch gegensätzliche Interessen verschiedener Staaten. Russland will sich noch stärker als bisher militärisch für seinen Verbündeten Assad engagieren. Sofort hört man ein drohendes Knurren aus den USA. Die bringen es noch fertig, sich mit dem IS gegen Assad zu verbünden, getreu ihrer Devise: Egal mit wem, Hauptsache gegen Russland. Genau so haben sie schon einmal mit "großem Erfolg" in Afghanistan den Taleban zum Sieg verholfen und danach haben sie den ganzen Nahen Osten destabilisiert. Ohne das Eingreifen der USA wäre Assads Syrien noch heute eine stabile Diktatur, nicht schlimmer als die der wahhabitischen Finsterlinge in Saudi-Arabien, ihrer treuen Verbündeten.

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Am 20.09.15 habe ich wieder einmal an den SPIEGEL geschrieben. Anlass war die Titelgeschichte  in der Nr.39  "Mutter Angela".

Ich halte den wohlwollenden Empfang syrischer Flüchtlinge für eine erfreuliche Reaktion auf den braunen Terror. Die hilfsbereiten Menschen, die Flüchtlinge beschenken, sind sympathisch. Auch wie die Bundeskanzlerin agiert, ist menschlich verständlich und sympathisch aber politisch nicht klug. Mir jedenfalls wird bange, wenn ich sehe, wie die Millionenschar der Flüchtlinge nach Deutschland will und nur nach Deutschland.

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Die wichtigtuerische Titelgeschichte  des SPIEGEI  Nr. 43/2015 will uns nachträglich den Spaß an der gelungenen Fußball-Weltmeisterschaft 2006 verderben. Da musste ich wieder mal schreiben.

Wenn ein internationales Gremium über den  Austragungsort sportlicher Großveranstaltungen zu entscheiden hat, wird bestochen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Insofern bin ich Herrn Beckenbauer & Co. dankbar dafür, dass sie besser bestochen haben als andere. Das ist nun einmal überall so, wo es um siebenstellige bis neunstellige Summen geht. Diese Perversion ist bedauerlich, doch daran wird auch Ihre Titelgeschichte nichts ändern.

Um Bestechungen zu unterbinden, müsste man die Rechte an Großveranstaltungen in einer öffentlichen Auktion an den meistbietenden Staat verkaufen. Dann besteht allerdings die Gefahr, dass alle Fußball-Weltmeisterschaften und alle Olympischen Spiele nur noch auf der arabischen Halbinsel ausgetragen werden, siehe Katar. Dann lieber weiter bestechen.

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Gestern am 13.11.2015 hat der Islam mit seinem IS in Paris zugeschlagen. Wann ist es hier bei uns so weit? Hier ist mein Leserbrief an die KÖLNISCHE RUNDSCHAU:

Im Mittelalter hatte die Welt unter christlichen Amokläufen zu leiden. Das ist Gott sei Dank Vergangenheit. Doch seit Mohammed und seinem Koran leidet die Welt unter den vom Islam gesteuerten und befeuerten Amokläufen und ein Ende ist nicht abzusehen, wie gestern in Paris erneut bewiesen wurde. Eine große Aktion auch hier in Deutschland ist nur eine Frage der Zeit. Eine erhebliche Schuld sehe ich  bei vielen Linken, allen Grünen und fast allen Journalisten, die den Islam schön reden und alles Unheil beim IS, al-Qaida, den Islamisten, Djihadisten, Salafisten, usw. verorten. Sind alle diese linkslastigen Gutmenschen denn mit Blindheit geschlagen, dass sie nicht sehen, dass in diesen moslemischen Terrororganisationen sich besonders gläubige und aktive Anhänger Mohammeds sammeln und die so handeln, wie es Mohammed, der Koran und seine Hassprediger es verlangen und die ihr armseliges irdisches Dasein für ein ewiges Leben im Paradies mit vielen, vielen Jungfrauen gerne tauschen. Man komme mir nicht  mit Koranzitaten, die Friedfertigkeit und Toleranz predigen. Da weiß ich viel mehr Stellen, die genau das Gegenteil fordern.


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