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Leserbriefe 2012 - 2013.
Am 04.01.12 war ich groß in Form und habe gleich drei Leserbriefe an die RUNDSCHAU losgelassen, von denen hier die zwei veröffentlicht wurden

Ihr Kommentator, Herr Dreves. sorgt sich um das Haushaltsrecht der Parlamente, das seiner Meinung nach "nicht angetastet werden darf". Genau das aber war der Geburtsfehler bei der Einführung des Euro: Länder machen Schulden, wie es ihnen gerade passt und wenn sie dann Pleite sind, werden wir alle zur Kasse gebeten. Und im Hintergrund droht die Standardlösung für Schuldenprobleme: Hohe Inflationsraten. Mein Fazit: Schon bei der Einführung des Euro hätte das Haushaltsrecht der Euroländer beschnitten werden müssen zu Gunsten eines zentralen Finanzministeriums mit weit reichenden Vollmachten was die Neuverschuldung einzelner Länder betrifft, und dessen oberstes Ziel hätte die Geldwertstabilität zu sein.

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Das Wort vom "Arabischen Frühling" macht die Runde und alle Illusionisten meinen damit, dass durch die Aufstände in Ägypten und anderswo demokratische Verhältnisse angebahnt werden. Da sehe ich die Zukunft viel pessimistischer. Diese Länder haben noch nie eine demokratische Tradition gehabt, einfach deshalb, weil Demokratie im Islam keinen Platz hat und von Islamisten aktiv bekämpft wird. Diese Länder haben nur die Wahl zwischen einer Militärdiktatur oder einer klerikalen Despotie. Wie Ihr Artikel beschreibt, ist Letztere im Augenblick auf dem Vormarsch, schlimmer noch: Diese Entwicklung wird von den wahhabitischen Finsterlingen aus Saudi-Arabien gesteuert.

Ein Jahr nach diesem Brief ist klar, dass ich leider mit meinem Pessimismus richtig liege

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Seit März 2012 dürfen nur Autos mit grüner Plakette in Köln fahren. Da habe ich mich bei meiner RUNDSCHAU ausgeweint.

Die grünen, gelben oder roten Plaketten mit den dazugehörigen Umweltzonen sind erwiesenermaßen nutzlos und nur eine Ausgeburt grün benebelter Bürokratenhirne. Zur Freude der Autoindustrie werden so viele Menschen zur Anschaffung eines  neuen Autos fast schon gezwungen. Betroffen sind da leider überwiegend sozial Schwache, die ihre Autos lange Jahre fahren (müssen). Ich selber bin da sehr betroffen. Ich fahre einen 16 Jahre alten Diesel mit roter Plakette. Das Auto ist trotz einer Fahrleistung von 360 Tausend km technisch total in Ordnung. Der TÜV hat nicht einmal geringfügige Mängel festgestellt. Daher vermute ich, dass bei meinem Alter von 75 Jahren mein Auto länger halten wird als ich selber. Ich könnte mir natürlich mit finanziellen Verrenkungen ein neues Auto kaufen, aber ich will das nicht (aber meine Frau!). Da weiß ich mein Geld besser anzulegen.

Ich komme aus Gummersbach und bewege mich im Jahr höchstens eine Stunde Auto fahrender weise in oder durch Köln. Da können Sie mir mal vorrechnen, wie viel ich zur Verschmutzung der Kölner Luft beitrage oder die winzige Minderheit, die keine grüne Plakette hat. Abgesehen davon ist es ganz sicher richtig, wenn die Autoindustrie durch Vorschriften oder Steuerliche Maßnamen veranlasst wird, sparsame und umweltfreundliche Autos zu bauen. Leider werden diese guten Absichten von sehr vielen Autofahrern konterkariert durch den Kauf schwerer und total übermotorisierter Autos, von denen jedes die Umwelt mehr belastet als mein alter Diesel.

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Am 19.06.12 beklagt der Kommentator der KÖLNISCHEN RUNDSCHAU, dass in Ägypten das  Militär wie gehabt alle Macht an sich gerissen hat. Ich meine, von zwei schlechten Lösungen ist das noch die bessere.

In Ägypten hat das Militär wieder und wie schon immer die Macht, und ich finde, dass eine Militärdiktatur immer noch besser ist, als eine klerikale Despotie, denn die bei uns immer so bejubelten freien Wahlen enden in islamischen Ländern regelmäßig mit einem Sieg der Islamisten.

Aus heutiger Sicht, Dezember 2012, wäre der es der Brief wert gewesen, veröffentlicht zu werden. In Ägypten sind die Islamisten auf dem Weg in einen "Gottesstaat" mit Bürgerkrieg.

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Im April 2012 wurden in der RUNDSCHAU im Zusammenhang mit einem Gedicht von Günter Grass auch seine Zugehörigkeit zur SS kritisiert, was bei mir natürlich sofort einen Schreibreflex auslöste. Der Brief wurde am 20.04.12 veröffentlicht

Ich war und bin ein Günter-Grass-Fan und ich beobachte, dass Zustimmung und Ablehnung ziemlich exakt längs der Parteigrenze CDU/SPD verläuft. Folglich ist die Debatte entsprechend unersprießlich und sollte endlich beendet werden. Was ich an seinem Gedicht sehr vermisse und was zu Recht kritisiert wird ist, dass er nur über die Irren aus Israel etwas sagt, über die mindestens so Irren in Teheran aber aber nichts.

Alle, die auf seine Zugehörigkeit zu Waffen-SS meinen hinweisen zu müssen, seien daran erinnert, dass er während des chaotischen Untergangs des „Tausendjährigen Reiches“ als 16-jähriger Nazibengel zur Wehrmacht eingezogen wurde und bei der Waffen-SS gelandet ist. Das ihm vorzuwerfen, ist an Selbstgerechtigkeit kaum zu überbieten. Weshalb sollte er diese Fußnote in seiner Vita an die große Glocke hängen und der CDU und der Springer-Presse die nötige Munition liefern für seine literarische und politische Eliminierung? Das konnte er nur, nachdem er etabliert war und er hat es freiwillig getan.

Mein Brief löste sogar einen veröffentlichten Leserbrief von Herrn Fallko Winter aus, eines offensichtlichen CDU-Anhängers. Aus seiner Sicht war Grass freiwillig zur SS gegangen und auch sein spätes Geständnis war nicht freiwillig. Was soll’s!  Grass wurde damals von Nazis fast sein ganzes Leben indoktriniert: „Deutschland muss leben, auch wenn wir sterben müssen!“ usw.usw. Ich kann ihm keinen Vorwurf machen.

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Im August 2012 stand in vielen der Zeitungen fast jeden Tag etwas über die rituelle Beschneidung. Das hat mich genervt, denn es gibt in  der Welt viele größere Probleme,  und ich fühlte mich zu einem tollen Vorschlag herausgefordert.

Da Ihre Zeitung und andere Medien aus der rituellen Beschneidung in unnötiger Weise eine unendliche Geschichte machen, reizt mich das zu einer Wortmeldung:

Der Liebe Gott hat alle Männer mit einer Vorhaut versehen, und IHN korrigieren zu wollen und ausgerechnet an dieser Stelle, halte ich für eine Blasphemie und Gotteslästerung. Doch wenn Moslems und Juden meinen, sie müssten sich unbedingt von normalen Menschen durch Genitalverstümmelung unterscheiden, so habe ich da einen besseren Vorschlag: Allen Säuglingen wird ein Ohr abgeschnitten. So sieht man sofort, wer rechtgläubig oder auserwählt ist. Des Weiteren könnte man sich darauf einigen, dass Moslems das Linke Ohr und Juden das rechte Ohr abgeschnitten wird. So sind Freund und Feind eindeutig zu unterscheiden und auch moslemische Frauen brauchten kein Kopftuch mehr zu tragen und moslemische Männer und orthodoxe Juden keinen Bart, da man dann auch so sieht, welchem Glauben sie angehören.

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In der RUNDSCHAU-Redaktion wird nicht gekotzt. Daher wurde der letzte Satz meines Briefes wie folgt geändert: „Diese ganze Debatte nervt sehr“. Sex gibt es dort auch nicht. Alle meine Sätze, die die die Buchstaben  S E X   enthielten, wurden gestrichen.

Was unterscheidet eine normale Ehe, die von vorne herein ohne Kinderwunsch eingegangen wird, von einer Homo-Ehe? Nun, die eine dient u.a. der natürlichen sexuellen Befriedigung, die andere der unnatürlichen sexuellen Befriedigung. Beiden gemeinsam ist der Wunsch, mit Ehegatten-Splitting Steuern zu sparen. Aber warum sollen wir Sex subventionieren, wenn Sex ohne Subvention genau so gut möglich ist? Daher sollte man unbedingt kinderlose Ehen und Homo-Ehen gleich behandeln, indem man das Ehegattensplitting abschafft und dafür das Familiensplitting einführt, d.h. Kinder und nicht Sex subventioniert, wie das heute mit Erfolg in Frankreich geschieht. Leider gilt für Ehen, die trotz Kinderwunsch keine Kinder haben: Was nicht zu ändern ist, muss eben ertragen werden auch ohne Splitting. Im Übrigen: Diese ganze unendliche Homo-Debatte kotzt mich an.

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Eine weitere unendliche Geschichte, aber eine sehr ernste, ist Griechenland und die Stabilität des Euro. Meine Sorgen im Leserbrief vom 08.09.12 wurden veröffentlicht.

Ich möchte den heute üblichen Wahnsinn bei der Staatsfinanzierung analog auf meine Haushaltsführung übertragen: Ich war ein kleiner Handwerker und meine Ausgaben überstiegen nicht meine Einnahmen. Ich hatte sogar ein Sparguthaben angelegt. Doch im Laufe der Zeit stiegen meine Ansprüche gewaltig, leider nicht entsprechend mein Einkommen. Also nahm ich einen Kredit bei meiner Bank und lebte davon in Saus und Braus. Als die Rückzahlung fällig wurde, nahm ich einen neuen, größeren Kredit, denn nicht nur Zinsen und Tilgung mussten bezahlt werden; ich wollte auch weiterhin protzig leben. Als Kreditsicherung, wie schon bei meinem ersten Kredit, diente die Gewissheit, dass ich immer neue Kredite bekommen konnte. Doch ahne ich, dass das auf Dauer nicht gut gehen wird und ich hoffe nun auf einen großen Schuldenschnitt, am besten noch mit zusätzlichen hohen Inflationsraten mit einer großen Geldentwertung, die mich von meiner Schuldenlast befreien.

Nach dieser Maxime handeln leider viele Staaten, und da sie in der EZB die Mehrheit haben, wurde schon mal mit dem Ankauf von Schrottpapieren ein „guter“ Anfang gemacht

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Mein Leserbrief vom 22.09.2012  an die KR zu dem Thema "Schrumpfgermanen".

Die deutsche Industrie hat in Armutsregionen islamischer Länder billige Arbeitskräfte für dreckige und schwere Tätigkeiten angeworben, wofür die Deutschen sich zu schade waren. Wenn man die heutige Entwicklung betrachtet, wurde damit nur Unfrieden und Unheil angerichtet. Ich fürchte, dass in spätestens 3 oder 4 Generationen hier Bürgerkrieg herrschen wird, wie überall in der Welt, wo moslemische Länder an andersgläubige Länder grenzen, oder Moslems, getrieben von dieser aggressiven und integrationsresistenten Religion dort Enklaven oder Ghettos bilden.
Meine pessimistische Rechnung sieht so aus: 10 deutsche Frauen haben im langjährigen Durchschnitt statistisch gesichert 7 Mädchen. Deren Anzahl ist der alleinige Garant für den Fortbestand unserer einheimischen Bevölkerung. Sarrazin hat hierfür  das unschöne Wort „Nettoreproduktionsrate“ geprägt. Nach allen mir vorliegenden Informationen haben moslemische Frauen mindestens doppelt so viele Mädchen. Mit der Exponentialfunktion des Taschenrechners ergibt sich nun folgendes Bild: In 3 deutschen Generationen wird sich die einheimische  „Nettobevölkerung“ auf ein Drittel reduziert haben. (0,7 hoch 3 = 0,34) Da islamische Mädchen früher heiraten (müssen), werden in der gleichen Zeit nach meiner Schätzung sich 4 moslemische Generationen „netto“ um das Fünffache reproduziert haben. (1,5 hoch 4 = 5,1) Hochgerechnet mit den heutigen Bevölkerungsanteilen bedeutet das, dass in etwa 3 Generationen, in ca. 80 bis 90 Jahren also, die moslemische Bevölkerung mit den „Biodeutschen“ gleichziehen wird, und dann ist Berlin-Neukölln überall. Da werden meine Enkel wohl noch leben; ich Gott sei Dank nicht mehr.

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Peer Steinbrücks  hohe Vortragshonorare wurden kontrovers diskutiert. Angeblich soll Bill Clinton für seine Vorträge zehn mal (?) so viel Honorar erhalten als Peer Steinbrück. Mit Blick auf Clintons hohe Gagen schreibt Frau Ingeborg Schwarz, dass auch sie für seinen Vortrag zehn mal mehr zahlen würde als für einen Vortrag von Steinbrück, denn Clinton wäre das Geld auch wert. Da wurde bei mir sofort  ein Schreibreflex wirksam und ich habe am 07.11.12 meinen bisher kürzesten Leserbrief geschrieben.

Frau Schwarz – nomen est omen – eröffnet in gekonnter Gehässigkeit ihren privaten Wahlkampf gegen Steinbrück. Ich gratuliere!

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Am 04.12.2012 wurde dieser Leserbrief in der RUNDSCHAU veröffentlicht. In meinem Entwurf kam er mir etwas lang vor und ich habe die letzten Sätze gestrichen. Der letzte Satz ist versehentlich stehen geblieben. Er macht ohne die hier eingefügten Sätze aus meinem Entwurf keinen Sinn.

Es ist doch völlig gleichgültig, ob arabische oder sonstige Despoten die Opposition mit alten oder modernen Waffen niederwalzen. Liefern wir also alles, was die  deutsche Rüstungsindustrie hergibt, bevor es andere tun. Eine Bedingung sollte aber eingehalten werden: Es muss eine entsprechende Zahl Panzerfäuste, Abwehrraketen usw. an die Opposition oder die Aufständischen geliefert werden. Nur so macht Rüstungsindustrie erst richtig Sinn. (Man kann aber auch mit anderen Ländern partnerschaftlich zusammenarbeiten. Z.B. liefert Russland Panzer und Hubschrauber an die jeweiligen Regierungen und wir die nötigen Panzerfäuste und Abwehrraketen an die Aufständischen.) In Syrien klappt das schon ganz gut.
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Peer Steinbrück hat sich bezüglich des Gehalts der Bundeskanzlerin in Relation zum Gehalt eines Sparkassendirektors nicht eben geschickt geäußert und damit einen gewaltigen Wirbel erzeugt. Das war Anlass für viele Leserbriefe . Meiner war am 04.01.2013 auch dabei.

Gemessen am Gehalt eines Sparkassendirektors ist das Gehalt der Bundeskanzlerin selbstverständlich zu niedrig. Doch diese alte Binsenwahrheit jetzt ohne Not und dazu noch als Kanzlerkandidat zu verkünden und so dem politischen Gegner kostenlose Wahlkampfmunition zu liefern, zeigt, dass dieser Mann keinen Machtinstinkt hat. Er hätte doch einfach sein Anliegen wählerwirksam von der anderen Seite her vorbringen können, indem er feststellt, dass, gemessen am Gehalt der Bundeskanzlerin, die Manager der Wirtschaft  gewaltig und die Manager der Banken kriminell überbezahlt werden und dass diese Leute viel höher besteuert werden müssen.

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Die britische Regierung ist der EU nur beigetreten, um zu bremsen und zu sabotieren und um sich für die sog. "anglo-amerikanische Unternehmenskultur" zu engagieren, der die Welt so viel Unheil zu verdanken hat. Der Brief wurde am 28.01.2013  in der KR veröffentlicht...

Im Nachhinein bewundere ich die Voraussicht und das politische Genie von General  De Gaule, der Algerien nicht bei Frankreich haben wollte und England nicht in der EU. Jedenfalls  wünsche ich Herrn Cameron viel Erfolg bei seinem Referendum für oder gegen die EU, und wenn das in seinem Sinne ausgegangen ist, kann er gleich die nächste Volksabstimmung  veranlassen, wo darüber abgestimmt wird, ob Großbritannien der 51. Staat der USA wird.

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Am23.04.2012  wurde mein Brief zu dem Attentat auf den Maratonlauf von Boston mit Kürzungen in der KR veröffentlicht. Die gekürzte Stelle lautet in meinem Original so: Noch viel gefährlicher sind Menschen, die wie praktisch alle Moslems die Gehirnwäsche des Islam durchlaufen haben und dann von Hasspredigern "auf den Weg Allahs" in den Kampf gegen die Ungläubigen geschickt werden, wo praktisch alle erlaubt ist, siehe 11.09.01. Aus Sicht der Leserbriefredaktion ist die vorgenommene Abmilderung meiner Aussage natürlich berechtigt. Auch aus meiner Sicht ist eine Korrektur dieser Aussage nötig: Da habe ich gelesen, dass in Ägypten die Hälfte der Unterrichtszeit für den Islamunterricht verwendet wird, in anderen Ländern, die noch mehr vom Islam verdunkelt sind, vermutlich noch mehr. Das ist doch wohl Gehirnwäsche, was sonst!  Meine Aussage kann jedoch so missverstanden werden, als ob alle Moslems nur darauf warten, in den Krieg gegen die Ungläubigen geschickt zu werden. Das ist natürlich nicht der Fall. Trotzdem ist der Islam mit seiner Intoleranz und seiner hemmungslosen Aggressivität eine Gefahr für die Welt. Bleibt nur zu hoffen, dass immer mehr Moslems genau so gläubig werden, wie hierzulande die Christen.

Niemand ist vor durchgeknallten Amokäufern sicher, wie die 17 Toten aus Erfurt (2002) oder die 16 Toten aus Winnenden (2009) zeigen. Doch diese Untaten sind Gott sei Dank relativ selten, außer in den USA vielleicht. Diese irren Täter haben sich gewissermaßen autodidaktisch für ihre Verbrechen präpariert. Viel gefährlicher sind die Täter, deren Gehirn von einer rechtsradikalen Weltanschauung verdunkelt ist, wie bei dem Massenmörder Breivik (Oslo 2011, 77 Tote) oder wie bei der NSU-Bande mit ihrem Anhang und Helfern. Noch viel gefährlicher sind Menschen, die von Hasspredigern "auf den Weg Allahs" zum Kampf gegen die Ungläubigen geschickt werden, wo praktisch alles erlaubt ist. Es mag ja sein, dass der überlebende Attentäter, dessen Weltanschauung nach eigenem Bekunden auf dem Islam basiert, nur ein irrer Mörder ist, der Aufmerksamkeit erregen will und somit in die hier erstgenannte Kategorie gehört. Aber wahrscheinlich ist das nicht.

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Am19.06.20012 wurde ein Leserbrief veröffentlicht, in dem ich mich skeptisch zum so genannten „Arabischen Frühling“ geäußert habe. Ein Jahr später habe ich diesen Leserbrief noch einmal an die Redaktion geschickt. der nicht veröffentlicht wurde, der aber nichts von seiner Aktualität verloren hat.  Ich meine, - wer meint es denn nicht von seinen Leserbriefen? – dass er es damals einer Veröffentlichung wert war.  Er wäre  es auch heute noch ein zweites mal gewesen. (Heute - 07.2013.)

In Ägypten hat das Militär wieder und wie schon immer die Macht, und ich finde, dass eine Militärdiktatur immer noch besser ist, als eine klerikale Despotie, denn die bei uns immer so bejubelten freien Wahlen enden in islamischen Ländern regelmäßig mit einem Sieg der Islamisten.

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Am 26.06.2013 wurde mein Leserbrief zu dem großen Thema dieses Sommers veröffentlicht: Snowden und NSA.  Wenn ich in einem Lokal sitze und am Nebentisch verhandeln Zwei ihre Eheprobleme, werde ich nicht diskret weghören, sondern unanständig wie ich nun einmal bin, werde ich die Ohren spitzen, selbst wenn es ein Gesetz gäbe: "Das Mithören von Gesprächen am Nebentisch ist verboten." Genau so lächerlich wie dieses fiktive Gesetz sind alle Gesetze, Vorschriften und Bemühungen, die uns vor dem Zugriff auf unsere Kommunikation schützen wollen, denn NSA und andere Geheimdienste sitzen wie ich am "Nebentisch" , hören zu und speichern alles. Der Unterschied zwischen den USA und anderen Ländern ist nur der, dass die USA beim Spionieren wahrscheinlich erfolgreicher sind, besonders beim Ausspionieren ausländischer Regierungen und Firmen. Das alles ist natürlich nicht schön, aber nicht zu ändern, denn spioniert wurde schon  immer soweit die technischen Möglichkeiten reichen und die reichen heute sehr weit. Ich kann trotzdem gut mit NSA und Genossen leben, auch wenn das Problem maßlos aufgebauscht wird: Das Ende der Freiheit steht bevor!  In ihrer Freiheit gestört fühlen sich Terroristen, Steuerhinterzieher und andere Verbrecher, was angeblich der einzige Grund dieser Datensammelwut sein soll(te). Ich dagegen fühle mich in meiner Freiheit bedroht, wenn ich mir z.B. Nachrichten oder einen Film ansehe und ich gezwungen werde, mir alle paar Minuten idiotische Reklame anzusehen, oder ich öffne meine Mailbox und muss aus Dutzenden Spam-Mails  die wirklich wichtigen Nachrichten herausfischen, die teilweise fälschlich von dem Programm als Spam gekennzeichnet sind. Es gibt auch zu viel Freiheit.: Z.B. können meine elfjährige Enkelin und noch jüngere Kinder bei Google "Porno" anklicken und sich dann stundenlang Pornofilme ansehen, eine tolle Möglichkeit der Freiheit zur Selbstverwirklichung! Darüber regt sich keiner auf.

Aus vielen aktuellen Nachrichten ist mir mit Schrecken klar geworden, in welch geradezu ungeheuerlichem Ausmaß meine Freiheit und  mein unveräußerliches Recht auf Selbstbestimmung von Polizei und in- und ausländischen Geheimdiensten missachtet wird. Da wird doch tatsächlich ohne mich zu fragen von getarnten Kameras meine Autonummer erfasst, obwohl ich ganz korrekt gefahren bin, oder die USA speichern, wieder ohne meine ausdrückliche Erlaubnis, dass ich im Internet bei Walbusch zwei Oberhemden  bestellt habe und, schlimmer noch, dass von der Firma die Bezahlung der Rechnung angemahnt wurde. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass meine Freiheit und Selbstbestimmung im Internet wieder hergestellt werden.

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Am 09.07.2013 habe ich mich in der KR zu der hohen Jugendarbeitslosigkeit in südeuropäischen Länder geäußert. Ich mache mir keine Hoffnung auf Besserung.

Unser Reichtum basiert einzig uns alleine auf unserer Industrieproduktion, wobei auch die Landwirtschaft schon lange industriemäßig produziert. Nur was mit diesen Produkten verdient wurde, steht dann für Löhne und Gehälter, für Investitionen, für Dienstleistungen, für das Gesundheitswesen, für Verwaltung, für Altersicherung usw. zur Verfügung. Nun ist es leider so, dass speziell in der Industrie aber auch in allen anderen Bereichen rationalisiert und  automatisiert wird, d.h. dass  für einfache Tätigkeiten immer weniger Menschen gebraucht werden, gleichbedeutend mit ständig steigender Arbeitslosigkeit. Ob nun acht oder achtzig Millionen südeuropäischen Ländern zur Verfügung gestellt werden, an der grundsätzlichen Tendenz und speziell an der dortigen Jugendarbeitslosigkeit wird sich kaum etwas ändern, denn überall, wo die Arbeitslosigkeit hoch ist, fehlt es an einer konkurrenzfähigen industriellen Produktion. Um das zu ändern, braucht es Jahrzehnte und unsere Solidarität, nämlich den Verzicht auf ständig steigenden Lebensstandard auf Kosten ärmerer Länder.

Ach das gebetsmühlenartig beschworene Wirtschaftswachstum ist wohl nur eine irreale Illusion. Ein Wirtschaftswachstum von vier Prozent über hundert Jahre würde die Produktion und den Dienstleistungssektor um das Fünfzigfache steigern. Wer kann diese Produktmenge konsumieren? Wer will oder kann wem so viel Diensleistungen erbringen? Die Wirtschaft muss doch einmal erwachsen sein und kein Wachstum mehr nötig haben. Was ständig weiter wuchert und mit dem Tod endet, ist doch nur die Krebskrankheit.

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Am 07.08.2013 wurde in etwas gekürzter Form ein Leserbrief von mir veröffentlicht, in dem ich alle Konflikte in islamischen Ländern auf den zunehmenden Widerstand der Bevölkerung gegen den totalen Machtanspruch einer mittelalterlich rückständigen Religion zurückführe.

Ihr Kommentar ist mit Recht mit „Am Scheideweg“ überschrieben und befasst sich mit ägyptischen Problemen. Am Scheideweg steht aber die ganze islamische Welt. Bei den dortigen permanenten Aufständen, Scharmützeln, Kriegen und Bürgerkriegen geht es im Grunde darum, dass immer mehr Menschen sich nicht mehr von dieser aggressiven und intoleranten Religion gängeln lassen wollen. Frieden wird erst einkehren, wenn der Islam in diesen Ländern auf die gleiche Bedeutung zurückgestutzt wird, die das Christentum heute in den westlichen Ländern hat.

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Am 19.08.2013 habe ich im Zusammenhang mit Berichten über Ägypten diesen Leserbrief an die KR und den SPIEGEL geschrieben. Am 26.08. wurde er stark gekürzt in der KR veröffentlicht.

Wie jetzt Mursi war auch Hitler mit gewonnenen Wahlen und seiner „Religion“ legal an die Macht gekommen. Wesentlich dazu verholfen haben ihm die Rabauken der SA, seine Macht gesichert hat er sich mit der Elite seiner "Jünger", der SS, einer Truppe, kampfstark, zur Selbstaufopferung bereit und mit der Moral von tollwütigen Hunden. Er hat zuerst die Deutschen „bekehrt“ und dann versucht, die ganze Welt zu „bekehren“.

Bei den Muslimbrüdern und anderen islamistischen Organisationen sehe ich beklemmende Parallelen zur deutschen Vergangenheit. Auch sie wollen die ganze Welt bekehren und propagieren das ganz offen. Wenn man sie gewähren ließe, würde sich in Ägypten eine klerikale Despotie etablieren mit Hunderttausenden wenn nicht gar Millionen an Opfern unter den christlichen Drusen und unter politischen Gegnern. Noch größer ist die Gefahr eines ungebremsten Exportes ihres mittelalterlich-mörderischen Glaubens in andere Länder. Selbst in der Bundesrepublik ist schon mal ein "guter" Anfang gemacht worden. Da sind die Toten in Ägypten das kleinere Übel. Insofern bin ich mit dem Vorgehen des ägyptischen Militärs einverstanden. Über die im Westen erhobenen Forderungen nach freien Wahlen und demokratischen Verhältnissen kann ich nur lachen. So etwas hat noch in keinem islamischen Land funktioniert, denn Demokratie hat Mohammed nicht vorgesehen.

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Am 13.10.2013 habe ich mich in der Rundschau zu dem gerade aktuellen Thema der Tragödien vor Lampedusa geäußert. Dieser politisch unkorrekte Leserbrief wurde natürlich nicht veröffentlicht. Dieser Brief ist inzwischen achtzehn Jahre alt. Doch durch die ständig anschwellenden Flüchtlingsströme aus Afrika und dem Orient gewinnt er täglich mehr an Aktualität.

Die aktuelle  Tragödie vor Lampedusa und der Leserbrief  von Frau Jolanda Coppola und ihre verstiegene Äußerung:  „Wenn wir in Europa unsere Grenzen schließen, ist das ein Verbrechen“ veranlassen mich, dazu Stellung zu nehmen.

Einer schrumpfenden Bevölkerung Deutschlands mit derzeit ca. 80 Millionen Menschen, entsprechend  wenigen Hundert Millionen in Europa, stehen einige Milliarden einer expandierenden Bevölkerung in Afrika und in Asien gegenüber. Vielen dieser Menschen mit ihren erbärmlichen Lebensbedingungen scheint ein Leben in Europa selbst auf unserem Sozialhilfeniveau ein Paradies zu sein. Entsprechend groß ist der Einwanderungsdruck, auch wenn der Versuch, nach Europa zu gelangen, oft das Leben kostet. Ließe man Frau Coppola, stellvertretend für die Grünen, gewähren, würden in ein oder zwei Generationen in ganz Europa afrikanische Verhältnisse herrschen mit ethnischen und religiösen Bürgerkriegen, wie fast überall in islamisch geprägten Ländern. Das möglich machen zu wollen, ist das eigentliche Verbrechen.

Eine realistische und auf Dauer nachhaltige Lösung kann doch nur so aussehen: Liebe Leute in Afrika und anderswo, da ist euer Land und da sind eure Grenzen. Wenn ihr hungert, sieht zu, dass ihr eure Bevölkerung eurer Agrarproduktion anpasst, wenn nötig durch Zwangsmaßnahmen, etwa wie in China. Das Abschieben des Bevölkerungsüberschusses nach Europa ist keine Lösung. Wenn ihr mit euren Despotien,  speziell solchen mit islamistischer Couleur, nicht einverstanden seid, sieht zu, dass ihr diese beseitigt. Wenn ihr keine Arbeit habt, sieht zu, dass ihr eine Produktion aufbaut, wenn nötig, mit westlicher Hilfe. (Allerdings bestand die bisher praktizierte "Hilfe" in der Ruinierung der einheimischen Landwirtschaft mit unseren hoch subventionierten Agrarprodukten, oder dass internationale Konzerne die Bodenschätze und sonstigen Ressourcen des Landes einseitig zu  ihren Gunsten und zu Gunsten einheimischer Komplizen ausbeuten.)

Liebe Grüne, Christen, Frau Coppola und sonstige Gutmenschen: Wenn euch das Schicksal dieser Elenden so am Herzen liegt, ist es euch unbenommen, je nach Einkommen für eine oder mehrere  afrikanische oder asiatische Familien die Bürgschaft zu übernehmen und hier für deren Unterkunft, Nahrung und Kleidung zu sorgen, wenn möglich auch für deren ausreichende Beschäftigung. Dann wäre euer Gutmenschentum, das euch bisher nichts kostet, viel glaubwürdiger.

Für uns Europäer kann nur gelten: Alle Außengrenzen absolut dicht und nur solche Menschen hereinlassen, die wir brauchen.

Mein  Leserbrief bedarf eines Nachtrags: Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass alle die problembelasteten Länder, speziell in Afrika, seit der Kolonialherren-Herrlichkeit im 18. bis 20. Jahrhundert systematisch ruiniert wurden. Das hat sich bis heute kaum geändert.

Die Toten in Syrien, in Ägypten, in den Ländern im Norden und besonders in der Mitte Afrikas und in den Ländern Asiens, überall dort, wo die konfliktträchtige Religion des Islam heimisch ist, zählen die in den letzten Jahrzehnten gewaltsam umgekommenen Menschen sicherlich viele Millionen. Sie wurden erschossen, erschlagen, von Sprengsätzen zerfetzt, zu Tode gefoltert, sind verhungert, sind mangels medizinischer Versorgung an Seuchen und Verletzungen elendig verreckt. Nicht mitgerechnet ist das Leid von Millionen blutjunger Mädchen, die unter religiösen Praktiken zu leiden haben, sei es die Beschneidung oder die Schändung und Schindung in einer islamisch legitimierten Ehe. Was sind dagegen die paar Hundert Toten vor Lampedusa. Das alles scheint uns nur deshalb so wichtig, weil  das Fernsehen immer dabei ist und die Überlebenden uns lästig sind. Die Ungerechtigkeiten und alles Leid in dieser Welt werden wir nicht mildern, indem wir die Einwanderung liberalisieren. Damit zerstören wir nur unser bisher noch einigermaßen heiles soziales Umfeld. Für wirksame Maßnahmen unsererseits ist die Zahl der Leidenden zu groß und unser Land zu klein. Außerdem bin ich mir sicher, dass die Islamstrategen mit klammheimlicher Freude beobachten, wie immer mehr ihrer Glaubensbrüder nach Europa hineingepresst werden und die hier früher oder später t ihren Beitrag zur Islamisierung der Welt leisten werden, so wie es schon Mohammed forderte und wie es heute von den Islamisten lauthals propagiert wird.

Auch mein Nachtrag bedarf eines Nachtrags: Wenn ich geschrieben habe "..nur solche Menschen hereinlassen, die wir brauchen können." dann ist das im Grunde auch nichts anderes, als die Ausbeutung eines armen Landes einseitig zu unseren Gunsten. Die wir brauchen können. sind gut ausgebildete Menschen, die diese Länder viel nötiger brauchen als wir. Dann hört man, dass das Geschäft der Schleuserbanden viele Millionen Gewinn einbringt. Sieht man einmal von betrogenen Frauen und Mädchen ab, die hier als Nachschub für Bordelle missbraucht werden, so müssen doch die Menschen, die sich diesen Banden anvertrauen, für ihre Verhältnisse riesige Summen gezahlt haben. Insofern stellten sie in ihren Ländern eine gewisse aktive Elite dar, die beim Aufbau dieser Länder fehlen wird.   _________________________________________________________________________________

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